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Rapid Wien: Mit Europa League Euphorie zum Derbysieg

Louis Schaub sorgte mit seinem Doppelpack gegen Tripolis für Aufbruchstimmung bei Rapid
Louis Schaub sorgte mit seinem Doppelpack gegen Tripolis für Aufbruchstimmung bei Rapid ©APA
So schnell kann sich die Stimmung beim Rekordmeister drehen. Nach dem 3:1 Heimsieg gegen Asteras Tripolis und dem damit verbunden Aufstieg ins Europa League Play Off, herrscht in Hütteldorf eine Euphorie wie schon lange nicht. Zoran Barisic bleibt allerdings bescheiden: „Wir haben noch gar nichts erreicht"

Nach dem überraschenden Cup Aus gegen den LASK sah die Lage für Rapid noch weitaus düsterer aus. Doch Rapid Coach Zoran Barisic verwies schon damals auf die Qualitäten seiner jungen Mannschaft. “Wir hatten innerhalb der Mannschaft immer eine gute Stimmung, auch nach dem LASK-Match. Wir haben uns nie beunruhigen lassen und sind unseren Weg weitergegangen”, erklärte der Wiener. Im Moment scheint die Rechnung aufzugehen. Mit dem dritten Platz in der Bundesliga (punktegleich mit Spitzenreiter Salzburg) und dem Einzug in das Europa League Play Off sollte man die kritischen Fans vorerst beruhigen können.

Schafft Rapid den Weg aus der Krise?

“Ich möchte der Mannschaft gratulieren und den Fans für die unglaubliche Stimmung danken. Das war ein wunderschöner Fußballabend. Meine Mannschaft hat einen super Charakter. Mir ist es wichtig, als Einheit auf dem Platz aufzutreten, das ist uns heute gelungen”, sagte der 43-Jährige. Mit der Einwechslung von Louis Schaub bewies Barisic ein goldenes Händchen. “Natürlich war er sauer, dass er nicht von Beginn an gespielt hat. Aber ich habe ihm gesagt, dass er der sein wird, der das Match entscheiden wird. Es freut mich, dass es nun so gekommen ist.”

Mit voller Unterstützung ins Derby

Da Rapid für die Auslosung am Freitag gesetzt ist, scheint der Weg in die Europa League Gruppenphase durchaus machbar. Doch bevor die Play Off Runde ansteht wartet am Sonntag noch Meister Austria Wien. “Es gibt keinen besseren Zeitpunkt für dieses Spiel als jetzt. Es wird Zeit für mein erstes Derby-Tor”, erklärte Rapid Stürmer Terrence Boyd. Auch Schaub (“Wir haben jetzt viel Rückenwind fürs Derby”) und Christopher Trimmel (“Wir werden es der Austria nicht leicht machen”) war die Vorfreude auf das Duell mit dem Erzrivalen anzumerken. In der allgemeinen Hochstimmung trat nur Sportdirektor Helmut Schulte als Mahner auf. “Das Pendel hätte auch diesmal in eine andere Richtung ausschlagen können. Bei 2:1 hat Asteras schon Druck aufgebaut”, betonte der Deutsche.

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