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Rapid Wien mit 1:0-Heimsieg gegen LASK

Guido Burgstaller traf in der 1. Halbzeit zum 1:0 für Rapid Wien.
Guido Burgstaller traf in der 1. Halbzeit zum 1:0 für Rapid Wien. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Zum Abschluss der 15. Runde in der Fußball-Bundesliga feierte Rapid Wien einen 1:0-Heimsieg gegen den LASK. Goldtorschütze für die Hütteldorfer war Guido Burgstaller mit seinem Treffer in der 40. Minute.

Mit einem 1:0-Heimsieg gegen den LASK hat sich Rapid auf Platz vier in der Fußball-Bundesliga verbessert. Der frühere Rapid- und nunmehrige LASK-Coach Dietmar Kühbauer musste bei seiner Rückkehr ins Allianz Stadion die Heimreise ohne Punkte antreten, sein Team liegt weiterhin auf Rang drei.

Flotter Beginn bei Rapid Wien gegen LASK

Die Partie begann flott, aber ohne zwingende Chancen. Eine Spur gefährlicher wirkten die Hausherren, die bei Schüssen von Aleksa Pejic (7.), Thorsten Schick (10.) und Marco Grüll (27.) im gegnerischen Sechzehner vorstellig wurden. Zudem verfehlte ein Kopfball von Ferdy Druijf deutlich das Ziel (32.).

Burgstaller schießt Rapid Wien kurz vor der Pause zur Führung

Der einzige wirklich sehenswerte Angriff in der ersten Hälfte führte zum 1:0. Martin Koscelnik spielte flach in den Strafraum, Burgstaller ließ den Ball durch, wurde danach von Druijf optimal freigespielt und bezwang LASK-Goalie Alexander Schlager. Die überraschend harmlosen Linzer hatten vor dem Seitenwechsel nur noch einen Versuch von Keito Nakamura ans Außennetz zu bieten (45.).

Burgstaller mit Chance auf 2:0 für Rapid Wien

Die zweite Hälfte begann mit einer Topchance für Burgstaller, der Ex-ÖFB-Internationale scheiterte aber aus guter Position an Schlager (48.). In der Folge übernahm der LASK das Ruder. Rapid-Schlussmann Niklas Hedl entschärfte Distanzschüsse von Sascha Horvath (53.) und Peter Michorl (58.), ein Volley von Robert Zulkj flog neben die Stange (58.). Die große Gelegenheit auf den Ausgleich ließ Marin Ljubicic aus, der Kroate zielte allein vor Hedl am kurzen Eck vorbei (63.).

Rapid Wien bringt Heimsieg über die Zeit

Drei Minuten später traf Zulj aus etwa zehn Metern nicht ins lange Eck. In der 73. Minute landete ein Kopfball des früheren Deutschland-Profis nur knapp oberhalb der Querlatte. Auf der Gegenseite hatte Marco Grüll zu mit einem Lattentreffer zu Beginn der Rapid-Viertelstunde Pech.

Der LASK hielt bis zum Schluss den Druck hoch, Rapid brachte die drei Punkte vor 18.200 Zuschauern aber über die Zeit und hält damit in fünf Pflichtspielen unter Zoran Barisic bei drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage. Die Oberösterreicher gingen nach zuletzt drei Erfolgen und einem Remis wieder als Verlierer vom Platz.

Reaktionen der Trainer zum 1:0-Heimsieg von Rapid Wien

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Wir haben sehr gut reingefunden und es geschafft, das Spiel sofort unter Kontrolle zu bringen. Wir haben versucht, ständig nach vorne zu spielen, das ist uns ganz gut gelungen, wir sind auch verdient in Führung gegangen. Wir wollten in der zweiten Hälfte aufs zweite Tor spielen, der LASK ist aber immer besser in Schwung gekommen und hat uns ab der 60. Minute unter Druck gesetzt. Da waren wir zu passiv und nicht aggressiv genug. Nach Ballgewinnen waren wir hin und wieder zu nervös und haben öfters die falschen Entscheidungen getroffen. Wir hatten Chancen auf das 2:0, aber auch Glück, dass wir nicht den Ausgleich bekommen haben. Wir haben gegen eine sehr starke LASK-Mannschaft gewonnen. Heute hat man so etwas Ähnliches wie ein Fußball-Fest gesehen. Unsere Fans gehen heute glücklich nach Hause, nicht nur wegen des Resultats, auch wegen der Leistung."

Dietmar Kühbauer (LASK-Trainer): "In der ersten Hälfte haben wir warum auch immer nach 15 Minuten das Fußballspielen eingestellt. In der zweiten Hälfte war eine andere Mannschaft auf dem Platz, aber wir haben es nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Dann wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Ob der Sieg von Rapid verdient ist oder nicht, ist egal. Sie haben die drei Punkte und wir müssen uns Gedanken darüber machen, dass wir immer so auftreten wie in der zweiten Hälfte. Es hat keinen Grund gegeben, dass wir vor Rapid Angst haben müssen, sie sind durch unsere Inaktivität besser geworden. Wir sind selbst schuld. Rapid war in der zweiten Hälfte aus dem Spiel heraus für mich nicht existent und hat nur auf unsere Fehler gewartet."

(APA/Red)

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