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Rapid Wien gegen RB Salzburg: Die Stimmen zum Spiel

Rapid und Salzburg schenkten sich am Sonntag nichts.
Rapid und Salzburg schenkten sich am Sonntag nichts. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Rapid hat Salzburg im letzten Bundesligaspiel einen Punkt abgeknöpft. Die Einwechslungen von Kara und Demir gaben den Wienern neue Energie.
Rapid Wien gegen Red Bull Salzburg
Rapid gegen Salzburg mit Remis

Rapid hat Titelverteidiger Salzburg die ersten Punkte in der Fußball-Bundesliga-Saison abgeknöpft. Durch das 1:1 in Hütteldorf gehen die Wiener mit nur zwei Punkten Rückstand sowie einem Plus von einem Zähler auf den LASK in die Länderspielpause. Die Truppe von Dietmar Kühbauer zeigte im Sonntag-Schlager der 7. Runde eine starke Mentalität und der Coach hatte mit der Einwechslung von Ercan Kara und Yusuf Demir in der 61. Minute ein "Goldenes Händchen".

Das Duo belebte das Offensivspiel der Hausherren und stellte die Salzburger Hintermannschaft vor große Probleme. Treffer wollte ihnen zwar keiner gelingen, dafür bediente Kara mustergültig Christoph Knasmüllner, der mit einem Lupfer in der 85. Minute das Remis fixierte. "Die Einwechslungen waren genau das Richtige. Die beiden Energizer haben der Mannschaft wieder Energie und Kraft gegeben und dadurch ist sie in einen Flow gekommen, was mich sehr freut", sagte Kühbauer.

Rapid mit zwei Tagen weniger Regeneration

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "Wir haben unglaublich gut begonnen, Salzburg hat da keinen Zugriff gehabt. Mit dem Tor hat Salzburg dann das Spiel übernommen und kurz nach der Pause auch Chancen auf das 2:0 gehabt. Mit der Einwechslung von Erci (Anm.: Kara) und Yusi (Anm.: Demir) haben wir dann das Spiel übernommen und nicht unverdient den Ausgleich geschossen. Ich muss der Mannschaft ein unglaubliches Kompliment aussprechen. Obwohl wir zwei Tage weniger Regeneration hatten, haben wir frischer gewirkt, das spricht von unglaublichem Charakter und der Mentalität der Mannschaft."

Zur Verletzung von Dejan Ljubicic: "Bei Dejan ist es so, dass der Knöchel nicht gebrochen ist. Er hat eine Bänderverletzung erlitten, Genaueres wird man am Montag wissen. Es ist ein herber Verlust, weil er ein wichtiger Spieler ist. Junuzovic unterstelle ich bei dem Foul null Absicht."

Salzburg-Trainer: "Es war ein richtiger Kampf"

Jesse Marsch (Salzburg-Trainer): "Es war ein richtiger Kampf. Erste Halbzeit waren wir sehr stark, da waren wir sehr gut im Spiel drinnen. Zweite Hälfte war nicht schlecht, aber wir waren nicht gut genug vor dem Tor. Mit dem zweiten Tor wäre das Spiel vielleicht vorbei gewesen. So haben wir einen Fehler gemacht und ein Tor bekommen. Insgesamt war es nicht schlecht, aber wenn wir ein bisschen schlauer gewesen wären, hätten wir gewinnen können. Man muss auch sagen, dass Rapid gut gespielt hat, sehr intensiv und gut gekämpft. Es war ein Super-Spiel, in meiner Zeit hier in Salzburg eines der besten vom Niveau und guten Fußball her."

Zlatko Junuzovic (Salzburg-Mittelfeldspieler): "Wir hatten am Anfang Schwierigkeiten, in die Zweikämpfe zu kommen, nach zehn Minuten haben wir die Kontrolle über das Spiel gehabt. Nach der Führung haben wir leider die Konter, den Platz nicht gut ausgespielt, deshalb hatten wir nur ein, zwei gefährliche Situationen. So lässt du einen Gegner wie Rapid, der Leidenschaft und Mentalität gezeigt hat, am Leben. Sie haben dann gute Spieler eingewechselt und sich den Punkt am Ende verdient, weil sie nie aufgesteckt haben."

Zum Zweikampf mit Ljubicic: "Es war leider sehr unglücklich. Ich hatte zuerst den Ball weitergespielt, er kam von der Seite, ich habe den Kontakt nicht direkt gespürt. Es tut mir leid, das wünscht man keinem Spieler. So etwas ist immer wirklich bitter."

(APA/red)

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