Rapid Wien besiegte WSG Tirol mit 2:0: Stimmen zum Spiel

Das Horrorszenario Saison ohne Fußball-Europacup bleibt Rapid erspart. Die Hütteldorfer holten sich am Sonntag mit einem 2:0-Sieg gegen die WSG Tirol, was einen Gesamt-Triumph von 4:1 bedeutete, das fünfte und letzte internationale Ticket im Play-off-Finale der Bundesliga. Eine national enttäuschende Saison nahm damit zumindest ein versöhnliches Ende. Nun steht personell ein "Riesenumbruch" bevor, wie Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic ankündigte.
Rapid Wien schlug WSG Tirol: Stimmen zum Spiel
Ferdinand Feldhofer (Rapid-Trainer): "Ich bin sehr froh und glücklich, dass wir unser Minimalziel erreicht haben. Ich denke auf beide Spiele gesehen war es verdient. In der ersten Halbzeit war es wichtig, dass wir mutig nach vorne gespielt haben. Chancen waren auf beiden Seiten da, es war gut, dass wir 1:0 in Führung gegangen sind, das hat uns auch Selbstvertrauen gegeben und wir haben das Tempo übernommen. In der 2. Halbzeit sind wir gut reingestartet und Zimmermann hatte auch die große Chance auf das 2:0. Dann hat die WSG alles probiert, alles nach vor geschmissen, da hatten wir ein paar heikle Minuten, die wir auch dank Paul Gartler überstanden haben. Es ist sehr positiv, dass wir zu Null gespielt haben."
Thomas Silberberger (WSG-Trainer): "Es überwiegt ganz klar der Stolz. Wir haben letztes Jahr die Top Sechs erreicht und gedacht, das ist nicht zu toppen. Heuer haben wir es aber noch einmal getoppt, wir haben in einer schwierigen Situation in der Qualifikationsgruppe Platz eins geholt, es ins Play-off-Finale der Liga geschafft und auch noch den Torschützenkönig stellen können. Heute hätten wir eine ausgezeichnete Saison noch in eine fantastische verwandeln können. Das ist uns leider nicht gelungen. Es war ein richtig lässiges Match, zweite Hälfte waren wir phasenweise drückend überlegen. Zum Schluss sind wir 'all in' gegangen, da hat Rapid dann noch das 2:0 gemacht. Ich bin extrem stolz auf den Auftritt meiner Mannschaft über die gesamte Saison."
(APA/Red)