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Rapid Wien besiegt SV Ried 2:0

Jubel bei Rapid über 1:0 durch Guido Burgstaaller (r.)
Jubel bei Rapid über 1:0 durch Guido Burgstaaller (r.) ©APA
Am Sonntag hat sich Rapid offenbar den Frust von der Europa-League-Niederlage in Thun von der Seele gespielt. Die Hütteldorfer feierten im Wiener Hanappi-Stadion gegen SV Ried einen 2:0-Heimsieg.
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Niederlage gegen FC Thun

Die junge Rapid-Elf schob sich damit wieder vor dem punktegleichen Meister und Stadtrivalen Austria auf den dritten Tabellenrang vor. Lieblingsgast Ried ist damit auch nach dem 33. Ligaspiel im Hanappi-Stadion sieglos.

Gute Reaktion nach Pleite in Thun

Zoran Barisic musste auf Kapitän Steffen Hofmann (Fußverletzung) und Branko Boskovic (krank) verzichten. Er schickte daher eine junge Elf mit einem Durchschnittsalter von 23,18 Jahren aufs Feld. Mario Sonnleitner und Christopher Trimmel waren mit 26 Jahren die ältesten Feldspieler des Rekordmeisters.

Von Beginn weg zeigten die jungen Rapidler die von ihrem Trainer (“Wir sind angefressen”) geforderte Reaktion. Die Mannschaft spielte mit mehr Biss und Spielfreude als vor drei Tagen beim 0:1 in der Schweiz und stellte mit sehenswerten Offensivaktionen die Innviertler vor Probleme. Allerdings fanden die Heimischen auch mehr Platz vor, agierte Ried doch weit weniger defensiv als der FC Thun.

Starke Leistung bei Rapid

Früh wurden die Grün-Weißen auch belohnt, schon die erste schöne Aktion brachte die Führung. Mit schnellem Passspiel überforderten Louis Schaub und Trimmel die Ried-Abwehr, Guido Burgstaller musste völlig freistehend aus sieben Metern nur noch einschießen (8.). Schaub, der in der Hofmann-Rolle eine starke Leistung bot, hatte auch beim 2:0 seine Füße im Spiel. Seinen Eckball an die erste Stange verwertete Terrence Boyd per Kopf (17.). Burgstaller hatte noch vor der Pause den dritten Rapid-Treffer auf dem Fuß, er verzog allerdings (42.).

Ried gab sich aber nicht auf und hatte mit einem Kopfball von Robert Zulj (24.) die große Chance auf den Anschlusstreffer. Nach der Pause übernahmen die Oberösterreicher sogar das Kommando und wurden auch sehr gefährlich. Ein Trauner-Fernschuss ging nur knapp daneben (49.), Schiedsrichter Schörgenhofer übersah ein Elferfoul von Christopher Dibon an Rene Gartler (53.), Sandro traf in guter Position den Ball nicht gut genug (60.). In der Rapid-Viertelstunde waren wieder die Heimischen am Drücker, sie konnten ihre Chancen aber nicht mehr nützen.

Ried im Hanappi-Stadion weiter sieglos

Für Ried setzte es nach dem 0:5 gegen Salzburg am vergangenen Wochenende die zweite Saisonniederlage. Bei Rapid kehrte einen Tag vor der außerordentlichen Hauptversammlung zumindest sportlich Ruhe ein.

(apa/red)

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