AA

Rapid verschenkt Sieg gegen LASK: Die Stimmen zum Spiel

Die Stimmen zum Spiel Rapid Wien gegen LASK Linz.
Die Stimmen zum Spiel Rapid Wien gegen LASK Linz. ©APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER
Der VAR ist da, aber die Diskussionen bleiben: Auch in der 2. Runde der Fußball-Bundesliga hat es aufgrund strittiger Entscheidungen erhitzte Gemüter gegeben. So trauerte der LASK beim Heim-1:1 im Duell zweier Europacupstarter mit Rapid einem nicht gegebenen Elfmeter in der 94. Minute nach.

Mamoudou Karamoko wurde im Strafraum von Kelvin Arase getroffen und ging zu Boden. Schiedsrichter Rene Eisner ließ weiterlaufen, der VAR griff nicht ein.

LASK gegen Rapid Wien: Die Stimmen zum Spiel

Dominik Thalhammer (LASK-Trainer): "Es sind zwei verlorene Punkte, deshalb bin ich auch sehr enttäuscht. Zum einen über die Elfmetersituation. Ich freue mich, wenn dann auch in Österreich der VAR eingeführt wird, dann werden solche Situationen vielleicht auch einmal angeschaut. Zum zweiten war die erste Halbzeit nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Wir waren einfach zu langsam in vielen Belangen. Zweite Halbzeit hat sich das geändert, da waren wir viel schneller, dynamischer und geradliniger. Sie wären heute fällig gewesen, dass es nicht passiert ist, haben wir uns selber zuzuschreiben, weil wir die erste Halbzeit nicht so bestritten haben, wie wir es machen hätten können."

Dietmar Kühbauer (Rapid-Trainer): "Grundsätzlich ist es so, dass wir hergefahren sind, damit wir das Spiel nicht verlieren, aber in erster Linie wollten wir das Spiel gewinnen. Enttäuscht ist der falsche Begriff. Der LASK war optisch überlegen und hat in der 2. Halbzeit Überhand bekommen, was normal ist nach unserem Programm in den letzten Wochen, und da der LASK eher ausgeruht war. Es war aber gefühlt so, dass der LASK über 90 Minuten keine hundertprozentige Chance herausspielen konnte. Wir aber hätten, wenn der Leo (Anm.: Greiml) das 2:0 macht mit dem Kopfball an die Latte oder der Grülli (Anm.: Marco Grüll) die letzte Chance verwertet, als Sieger vom Platz gehen können. Das wäre dann nicht unverdient gewesen, weil optische Überlegenheit mit wenig Tormöglichkeiten ist lieb, aber lieb alleine hat auch noch kein Spiel gewonnen. So müssen wir den einen Punkt nehmen und sagen das ist in Ordnung."

Zu möglichen Elfmetern: "Wir haben heute Glück gehabt, weil das war ein klarer Elfmeter. Es hat aber erste Halbzeit auch ein klares Hands von Goiginger gegeben, und von dem ist auch nicht geredet worden."

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien-Fußball
  • Rapid verschenkt Sieg gegen LASK: Die Stimmen zum Spiel
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen