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Rapid schafft Aufstieg

Österreich ist bei der Auslosung der UEFA-Cup-Hauptrunde in Monaco mit drei Vereinen vertreten. Nach dem GAK (Aus in der Champions League-Quali) qualifizierten sich am Donnerstag Rapid und Austria Wien.

Rapid erfüllt die “mission impossible”
Rapid hat die „mission impossible” erfüllt und ist am Donnerstag in die erste UEFA-Cup-Hauptrunde eingezogen. Die Hütteldorfer siegten im Retourspiel der zweiten Qualifikationsrunde vor rund 12.000 Zuschauern auswärts gegen Rubin Kasan durch sehenswerte Treffer von Hofmann (18., 70.) und Kincl (30.) 3:0 und machten damit den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel wett. Die erste Chance im Spiel hatten zwar die Tartaren (9.), doch spätestens ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Grün-Weißen das Ruder. Nach Seitenwechsel drängten die Russen die Hütteldorfer in die Defensive, aber in der 70. Minute machte der österreichische Rekordmeister den Sack zu. Nach einem Foul von Dosek versenkte Freistoß-Künstler Hofmann den Ball aus rund 25 Metern im Kreuzeck. Danach war bei den Hausherren die Luft draußen.

Rubin Kasan – SK Rapid: 0:3 (0:2)
Zentral-Stadion, 12.000, SR Gumienny
Torfolge: 0:1 (18.) Hofmann, 0:2 (30.) Kincl (Kopf), 0:3 (70.) Hofmann (Freistoß)
Gesamt-Score: 2:3

Klare Verhältnisse nach mühevollem Beginn
Die Wiener Austria hat so wie Rapid mit einem 3:0-Sieg gegen Illischowez Mariupol den Sprung in die Hauptrunde des UEFA-Cups geschafft. Nach mühevollem Beginn sorgten Treffer von Sionko (31.) und Vastic (59., 61.) gegen den Neunten der ukrainischen Meisterschaft letztlich für klare Verhältnisse. Kronsteiner vertraute mit einer Ausnahme (Afolabi statt Troyansky) auf die 9:0-Sieger von Bregenz. Mariupol stand defensiv aber geschickt, kombinierte phasenweise auch flüssig nach vorne und ließ so die „Veilchen” kaum zur Entfaltung kommen. Mit höchster Effizienz bei der Chancenauswertung wurde die „harte Nuss” aber geknackt. Vier Tage nach dem Kantersieg in Bregenz trat Vastic, im Ländle noch der große Einfädler, als Vollstrecker in Erscheinung.

Austria Wien – Illischowez Mariupol: 3:0 (1:0)
Horr-Stadion, 5.800, SR Hansson
Torfolge: 1:0 (31.) Sionko (Kopf), 2:0 (59.) Vastic (Elfmeter), 3:0 (61.) Vastic
Gesamtscore: 3:0

Europacup-Debüt von Pasching vorbei
Die vielen vergebenen Chancen vor zwei Wochen im Waldstadion haben sich für den FC Pasching gerächt. Die Oberösterreicher, die im Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg einen Kantersieg vergaben, verloren das Rückspiel mit 0:2. Zenit schaffte dank der Auswärtstorregel den Aufstieg in die Hauptrunde, für Pasching endete die Europacup-Premiere. Schon in der neunten Minute durften die Zuschauer jubeln. Nach einem Eckball war Vjestica per Kopf zur Stelle. Die große Chance auf das wichtige Auswärtstor vergab Jezek in der 17. Minute, doch sein Schuss verfehlte das Ziel. Im Gegenzug verwertete Kerschakow eine Vorlage aus zehn Metern zum 2:0. Zudem musste Roland Kirchler nach einer brutalen Attacke von Torhüter Malafejew verletzt vom Feld. Aus der Kabine kam die Mannschaft von Trainer Georg Zellhofer aggressiver aufs Feld, in den letzten 20 Minuten drängten die Paschinger auf das Tor, aber ergebnislos.

Zenit St. Petersburg – FC Pasching: 2:0 (2:0)
Petrowskij-Stadion, 22.000, SR Bre
Tore: 1:0 ( 9.) Vjestica, 2:0 (17.) Kerschakow
Gesamtscore: 3:3, Zenit dank der Auswärtstorregel in der Hauptrunde

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