Rapid: Klauß hat Feuertaufe als neuer Chefcoach bestanden

Dieser Sieg beendete den fast vier Monate dauernden Heimfluch des Vereins. Klauß betonte, dass es in diesem Spiel vor allem um den Sieg ging und weniger um die Art und Weise, wie er erzielt wurde.

Für Klauß zählte bei Coach-Debüt in Hütteldorf nur der Sieg

Es war offensichtlich, dass noch viel Arbeit vor Klauß und seinen Spielern liegt. Gegen die defensiv eingestellten Oberösterreicher hatten die Wiener Schwierigkeiten, sich offensiv durchzusetzen. Klauß resümierte, dass sie in der ersten Halbzeit zu wenig Tempo im Passspiel hatten und zu wenig in den letzten Spieldrittel vorgedrungen sind, während sie in der zweiten Halbzeit dynamischer waren.

Obwohl Rapid in dieser Saison oft trotz guter Leistungen keine Siege einfahren konnte, war diesmal zumindest das Ergebnis zufriedenstellend. Klauß betonte jedoch, dass es noch Raum zur Verbesserung in der Offensive gibt.

Spieler sind positiv gestimmt über neuen Trainer

Die Spieler sind sich bewusst, dass es Zeit braucht, um Klauß' Ideen umzusetzen. Sie sind jedoch positiv gestimmt über den neuen Trainer und dessen zielstrebige Herangehensweise. Der Torschütze Marco Grüll sagte, dass es kleine Veränderungen gegeben habe und dass die Wechselgerüchte in Bezug auf Deutschland ihn nicht ablenken.

Klauß selbst gestand, dass er vor seinem Debüt in Wien nervös war, aber mit dem Anpfiff habe er es genossen, vor den eigenen Fans zu spielen und den Sieg zu feiern.

Für Blau-Weiß Linz war die Niederlage eine Enttäuschung, obwohl ihr Trainer Gerald Scheiblehner Verständnis für die kurze Vorbereitungszeit seines Kollegen Klauß zeigte. Die Linzer konzentrieren sich auf den Klassenerhalt, während Rapid nach vorne schaut und in den kommenden Spielen gute Ergebnisse für ihre Fans erzielen möchte.

(APA/Red)