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Rapid ist Meister

Ein 1:1-Remis zwischen Pasching und der Austria reichte dem SK Rapid zum 31. Titel der Vereinsgeschichte und zeitgleich zum ersten Championat seit 1996.

Die Hütteldorfer hatten bereits am Samstag Nachzügler Bregenz klar mit 4:1 besiegt und liegen nun drei Runden vor Schluss neun Zähler vor dem Erzrivalen aus Wien-Favoriten. Allerdings wird die Austria bei Punkte-Gleichheit wegen der Strafverifizierung von 0:3 gegen den GAK (Platzsturm der Fans im Horr-Stadion) unabhängig vom Torverhältnis zurückgereicht – ein angekündigter Protest gegen diese Entscheidung wurde bis jetzt noch nicht eingebracht und hat zudem so gut wie keine Erfolgsaussicht.

Nach der 33. Runde liegt Rapid somit mit 71 Punkten uneinholbar vor der Austria (62), Titelverteidiger GAK (61) und Pasching (58) in Front.

Vor 6.100 Zuschauern im Waldstadion hatte der Tscheche Adam Petrous die Violetten in der 48. Minute in Führung gebracht, aber nach einem schweren Fehler von Austria-Torhüter Joey Didulica gelang dem eingewechselten Edi Glieder in der 65. Minute noch der Ausgleich. Dieses Tor brachte die Titelentscheidung zu Gunsten von Rapid. In der Nachspielzeit vergab Christian Mayrleb mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter (Didulica hielt) sogar noch den möglichen Sieg für die Hausherren.

Für die Hütteldorfer werden die letzten drei Runden mit den Auswärtsbegegnungen in Salzburg (Sonntag, 22. Mai) und in Graz gegen den GAK (Sonntag, 29. Mai) sowie dem Heimderby im wohl ausverkauften Ernst Happel-Stadion (Donnerstag, 26. Mai) damit zur Kür. Für das nächste Antreten in der Mozartstadt kündigt sich eine grün-weiße Invasion an.

In Pasching passierte 45 Minuten lang nicht viel, lediglich ein regulärer Treffer von Wolfgang Bubenik in der 21. Minute wurde zu Unrecht aberkannt. Spannend wurde erst nach der Pause: Zunächst traf Petrous zum 1:0 und im Anschluss ließen Vastic, Dosunmu und Kitzbichler Riesenmöglichkeiten zum vorentscheidenden 2:0 aus. Nach dem 1:1 – Didulica rasierte einen Rückpass und stürzte anschließend unglücklich, Glieder ließ sich nicht zwei Mal bitten – hatten beide Teams die Chancen zum Sieg. Am Ende aber stand ein 1:1 und ein Sieger: Rapid.

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