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Rapid braucht einen "Dreier" in Kapfenberg

Jubeln Steffen Hofmann und Hamdi Salihi auch in Kapfenberg?
Jubeln Steffen Hofmann und Hamdi Salihi auch in Kapfenberg? ©APA
Rapid liegt mit einem Spiel weniger in der Bundesliga-Tabelle nur auf dem sechsten Rang, daher muss am Mittwoch in Kapfenberg ein Sieg her, um wieder an die oberen Regionen heranzukommen.

Angesichts der jüngsten Erfolge zeigte sich Trainer Peter Pacult optimistisch, dass die Wiener mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise aus der Obersteiermark antreten werden. Selbst die Gefahr einer gewissen Überheblichkeit scheint bei den Grün-Weißen derzeit nicht gegeben. “Man muss zwar aufpassen, dass kein Schlendrian reinkommt, aber bisher schaut es auch überhaupt nicht danach aus. Im Gegenteil, die Mannschaft ist konzentriert, alle brennen auf ihren Einsatz, der Kampf ums Leiberl ist enorm”, sagte der 49-Jährige.

Pacult schonte beim 7:1 im Cup gegen SC St. Veit den einen oder anderen Leistungsträger wie etwa Kapitän Steffen Hofmann und wirkte damit möglichen Verschleißerscheinungen aufgrund der regelmäßigen englischen Wochen entgegen. “Im Moment übertaucht der Erfolg ohnehin die Müdigkeit, körperlich gibt es derzeit keine Ermüdungserscheinungen”, betonte der Coach.

Alles scheint also angerichtet für einen neuerlichen Rapid-Sieg, zumal auch die Statistik eine deutliche Sprache für den Rekordmeister spricht. Sämtliche vier Partien in der Vorsaison endeten mit Rapid-Siegen, das Torverhältnis lautete 15:1 für die Wiener. “Aber das ist am Mittwoch uninteressant, jedes Spiel beginnt von Neuem”, erklärte Pacult.

Für dessen Gegenüber Werner Gregoritsch war Kapfenberg nach eigenem Dafürhalten in einem Heimspiel noch nie so großer Außenseiter wie vor diesem Match. “Wir treffen auf eine Mannschaft aus einer anderen Kategorie und werden versuchen, die Rapidler mit unseren Mitteln zu bekämpfen.”

Laut Gregoritsch spielen die Hütteldorfer den im Moment besten Fußball Österreichs. “Für uns ist das eine riesige Herausforderung, aber wir werden um jeden Punkt kämpfen.” Die Doppelbelastung bei Rapid sieht der Steirer nicht als Vorteil für seinen Club. “Der Kader von Rapid ist so groß und so gut besetzt, da spielt das überhaupt keine Rolle.”

Kapfenberger SV – SK Rapid
Mittwoch, Franz-Fekete-Stadion, 19.30 Uhr, SR Schörgenhofer
Kapfenberg: Wolf – Gansterer, Rauscher, Fukal, Osoinik – Schmid, Heinz, Scharrer, Majstorovic, Schellander – Alar
Ersatz: Eisl – Schönberger, Felfernig, Siegl, Hüttenbrenner, Sencar, Kozelsky
Es fehlen: Erkinger, Pitter, Sonko (alle verletzt)
Rapid: Payer – Dober, Eder, Soma, Katzer – Hofmann, Heikkinen, Pehlivan, Boskovic – Salihi, Jelavic
Ersatz: Hedl – Kulovits, Schößwendter, Thonhofer, Kavlak, Drazan, Konrad
Es fehlen: Trimmel, Patocka, Jovanovic (alle verletzt)

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