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Rapid auch in Schkodra ungefährdet - 3:0 gegen Vllaznia

©EPA
Fußball-Vizemeister Rapid hat die Pflichtübung auf dem Weg in die dritte Qualifikationsrunde der Europa League souverän erledigt.
Rapid souverän in EL weiter

Nach dem 5:0-Kantersieg in Wien setzen sich die Grün-Weißen am Donnerstagabend gegen den albanischen Vertreter Vllaznia Schkodra auch auswärts 3:0 (0:0) durch. Rapid trifft in der nächsten Runde nun auf den zypriotischen Cupsieger APOP Kinyras Peyias, das erste Spiel findet am 30. Juli im Hanappi-Stadion statt. Eine Woche später steigt das Rückspiel in Nikosia.

Steffen Hofmann (66., 93.) und der eingewechselte Stefan Maierhofer (76.) erzielten im Loro-Borici-Stadion von Schkodra die Treffer für die Hütteldorfer, die im Schongang zum Auswärtserfolg kamen. Mit einem Gesamtscore von 8:0 schafften die Wiener damit einen ungefährdeten Aufstieg, Vllaznia erwies sich als zu schwach, um mit Österreichs Rekordmeister mithalten zu können.

Rapid-Coach Peter Pacult gönnte seinen Stars wie angekündigt keine Pause, ließ aber die beiden Mittelstürmer Maierhofer und Jelavic zunächst auf der Bank. Talent Trimmel kam nach seinem Treffer im Hinspiel von Beginn weg an der rechten Außenbahn zum Zug, Kapitän Hofmann agierte hinter Solo-Spitze Hoffer. Auch die Albaner liefen nach dem bereits besiegelten Ausscheiden nur mit einem echten Stürmer ein.

Vor äußerst dürftiger Kulisse kam die Partie auf dem äußerst schlechten Rasen kaum auf Touren. Vllaznia fehlten die spielerischen Mittel, um die Hütteldorfer in Bedrängnis zu bringen, Rapid gab sich vor 250 mitgereisten Fans nur mit dem Nötigsten zufrieden. Pehlivan (14.) vergab die erste sich bietende Möglichkeit für die Wiener, Hoffer (37.) hätte den Ball nach einer Trimmel-Flanke schon über die Torlinie befördern müssen.

Die Wiener, die erst Freitagvormittag wieder nach Wien aufbrachen, wirkten, als ob sie sich bereits für den Meisterschaftsstart am Sonntag gegen Mattersburg schonen würden. Trotzdem stellte Hofmann, der nach Pass des eingewechselten Jelavic ins lange Eck traf, die Weichen auf Erfolg. Maierhofer legte neun Minuten nach seiner Einwechslung nach einem Freistoß des Kapitäns per Kopf nach, Hofmann traf in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Jelavic ein weiteres Mal zum Endstand. Vllaznia spielte im gesamten Match nur eine Torchance heraus, von einem Belisha-Fernschuss (70.) ließ sich Payer aber nicht überraschen.

Peter Pacult (Rapid-Trainer): “Wir haben die Pflicht erfüllt. Wichtig war das Hinspiel, wir mussten nur mehr relativ wenig Aufwand betreiben und sind gut gestanden. Der nächste Gegner wird sicher stärker sein.”

Steffen Hofmann (Rapid-Kapitän): “Wir wollten gewinnen, das haben wir geschafft. Es war nicht viel anders wie in Wien, wir haben geduldig gespielt, gewonnen und sind aufgestiegen.”

Fußball-Europa-League-Qualifikation – 2. Runde, Rückspiel:
Vllaznia Schkodra – SK Rapid Wien 0:3 (0:0)
Schkodra, Stadion Loro Borici, 2.000, SR Bülent Yildirim/Türkei

Torfolge: 0:1 (66.) Hofmann, 0:2 (76.) Maierhofer, 0:3 (93.) Hofmann

Schkodra: Bishani – Smajlaj (67. Sykaj), Beqiri, Mrvaljevic, Hallaci – Nallbani – Kasapi, Osja (92. Dibra), Belisha, Nika (62. Vajushi) – Balaj
Rapid: Payer – Dober, Eder, Patocka, Katzer – Trimmel (78. Konrad), Heikkinen, Pehlivan, Drazan (60. Jelavic) – Hofmann – Hoffer (67. Maierhofer)

Gelbe Karten: Smajlaj, Sykaj bzw. Dober
Die Besten: Belisha bzw. Hofmann, Trimmel, Heikkinen

Hinspiel 0:5. Rapid mit Gesamtscore von 8:0 in 3. Quali-Runde (30. Juli heim/6. August auswärts) gegen APOP Kinyras Peyias (CYP).

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