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"Rapid – das war eine Wahnsinnszeit"

Für Petr Vorisek ist das Spiel des SCR Altach am Samstag gegen Rapid Wien ein Wiedersehen mit seinem Exklub.

Er ist nicht das “Sprachrohr” wie es Ailton war, er bleibt nicht ungerne im Hintergrund. Auf dem Platz aber, da marschiert Petr Vorisek (Bild) vorneweg. Der Tscheche glänzt durch seinen Einsatz, seine Vorlagen und vor allem durch seinen knallharten Schuss. Drei Treffer hat er für cashpoint SCR Altach in sieben Spielen schon erzielt, so viele wie in seiner Saison bei Rekordmeis­ter SK Rapid Wien (2006/07). Ein Jahr, dass der 30-Jährige, nicht missen will. “Ich bin noch heute dem Trainer dankbar dafür”, erzählt der Tscheche und riskiert dabei einen kurzen Blick auf Coach Georg Zellhofer. Der war es, der den Mittelfeldspieler von Pasching mit zu Rapid holte. “Das ist Fußball pur”, erinnert sich Vorisek und meint damit die Fans, die Athmosphäre, einfach alles. Das alles ist nicht vergessen, aber längst Vergangenheit. Für den Mittelfeldspieler zählt die Gegenwart – und die heißt Abstiegskampf mit Altach. Für Vorisek, der mit Sparta Prag Meister und dreifacher Cupsieger wurde, eine neue Erfahrung. “Ich habe noch nie gegen den Abstieg gespielt, es ist etwas ganz anderes.” Was die Mannschaft jetzt brau­che, sei auch das nötige Quentchen Glück. “Wir haben eine gute Mannschaft, einen guten Trainer – wir schaffen es.” Kämpfen heißt seine Devise nicht nur für das Rapid-Spiel. Dass er sich darauf besonders freut, ist klar, aber auch auf die eigenen Fans. “In Tschechien haben nur Sparta oder Slavia so viele Zuschauer wie Altach”, fühlt sich Vorisek im Ländle sehr wohl. Gerne würde er über den Sommer hinaus in Altach bleiben, doch dafür muss der Ligaerhalt geschafft werden. Dafür werden seine Tore gebraucht, das weiß er. Oder seine Vorlagen auf Landsmann Tomasz Jun. Mit dem Stürmer spielte er schon erfolgreich zwei Jahre bei Sparta Prag und gewann mit der tschechischen U-21-Nationalelf den EM-Titel.

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