Rangnick: "Hoeneß' Aussagen hatten keinen Einfluss auf meine Entscheidung"

Die Münchner hatten gehofft, Rangnick für den Trainerposten gewinnen zu können, doch dieser bevorzugt weiterhin sein Projekt bei der österreichischen Nationalmannschaft.
Die Bayern-Bosse hatten bereits mit seiner Zusage gerechnet, jedoch kam es anders: Der 65-Jährige sagte dem Deutschen Rekordmeister am vorigen Mittwoch ab. Die genauen Gründe für seine Absage wurden viel diskutiert, darunter auch die möglichen Auswirkungen von Äußerungen von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß während einer Veranstaltung der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Hoeneß hatte damals Rangnick als "dritte Wahl" für das Traineramt in München bezeichnet.
Hoeneß' Einfluss und Rangnicks Klarstellung
Rangnick betont nun gegenüber dem "kicker", dass die öffentlichen Aussagen von Uli Hoeneß keinen Einfluss auf seine Entscheidung hatten. Er verwies dabei sogar auf das "freundschaftliche" Verhältnis zwischen den beiden.
Rangnick erklärt, dass er sich auf die Europameisterschaft konzentrieren möchte und nicht durch eine Doppelfunktion als Trainer und Kaderplaner der Bayern abgelenkt sein will.
Erik ten Hag nun im Fokus
Die Bayern setzen ihre Suche fort und richten ihr Augenmerk dem Vernehmen nach auf Manchester-United-Trainer Erik ten Hag. Ersten Kontakt gab es bereits, während die Bayern sportlich im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid kämpfen.
Herausforderung gegen Real Madrid
Unabhängig von der Trainersuche steht für die Bayern am Mittwoch das entscheidende Rückspiel gegen Real Madrid an, in dem sie um den Einzug ins Champions-League-Endspiel kämpfen.
(VOL.AT)