Das folgenschwere Unglück ereignete sich am Sonntag, dem 11.3.2012 gegen 17:30 Uhr. Der frühere Motorrad-Staatsmeister sollte mit seinem Motorrad den Eiskanal in Innsbruck durchqueren sollte. Er wollte dabei die Zeit eines befreundeten Bobpiloten unterbieten. Bereits bei der ersten Trainigsfahrt stürzte er schwer und prallte mit dem Kopf gegen die Bahn. Witting erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Nicht das erste Mal mit dem Motorrad durch den Eiskanal
Der zuständige Bereichsleiter für die Bobbahn, Peter Knauseder, kann sich den tragischen Unfall nicht erklären. “Der Alex hat gewusst was er tut”, sagt Knauseder. Der 49-jährige Alex Witting sei bereits vor drei Jahren für einen Werbespot durch den Eiskanal gefahren. Damals sei er sogar zehn bis zwölfmal die Bobbahn mit einer Motocrossmaschine hinunter gefahren.
Augenzeugen vom Unfallhergang gibt es keine. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus. Möglicherweise sei er zu schnell unterwegs gewesen. Für Knauseder kann es nur eine Verkettung unglücklicher Umstände gewesen sein, anders sei der Unfall nicht erklärbar.
“Wettkampf Bob gegen Motorrad” sei angemeldet gewesen
Der “Wettkampf” Bob gegen Motorrad sei angemeldet gewesen, erklärt der Bobbahnchef. Es hätte sich um die letzte Fahrt der Saison gehandelt. Die Igler Bobbahnwar bereits Schauplatz von zahlreichen Wettkämpfen. Neben den Olympischen Winterspielen fanden hier außerdem zahlreiche Skeletton-, Bob- und Rodelbewerbe sowie die “Wok-WM” von Stefan Raab statt. Nun ist die Geschichte der 1.506 Meter langen Strecke um ein trauriges Kapitel reicher.
(Red./APA)