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Rätsel um Mord an Ku-Klux-Klan-Boss in den USA

Frank Ancona galt als hochrangiges Mitglied des rechtsextremen Ku-Klux-Klans.
Frank Ancona galt als hochrangiges Mitglied des rechtsextremen Ku-Klux-Klans. ©AP
Frank Ancona, Chef eines Chapters des rassistischen Ku-Klux-Klans in den USA, wurde erschossen. Selbstmord schließt die Polizei aus, als Hauptverdächtige für die Tat gelten die Ehefrau und der Stiefsohn des Opfers.

Der 51-jährige Ancona war selbsternannter Oberbefehlshaber, sogenannter “Imperial Wizard”, der “Traditional American Knights”, einem als einflussreich geltenden Chapter des rechtsradikalen Bündnisses. Ancona wurde von seinem Arbeitgeber am Freitag als vermisst gemeldet, auch seine Frau Malissa sagte angeblich aus, dass sie nicht wisse, wo ihr Mann sich aufhalten würde. Am Samstag wurde Anconas Leiche in einem Fluss entdeckt.

Stecken Ehefrau und Stiefsohn hinter der Tat?

Skurril mutet allerdings an, dass die Frau einen Tag nach dem Verschwinden ihres Mannes einen Aufruf auf Facebook postete, wonach sie einen neuen Mitbewohner suche. Wie die “Bild” berichtet, habe Malissa Ancona gegenüber der Polizei ausgesagt, dass ihr Mann die Scheidung einreichen wollte und sie bereits auf die Suche nach einem Mitbewohner sei, weil sie die Miete sonst nicht stemmen könne.

Anders sieht ein Sohn Anconas aus einer früheren Partnerschaft. In sozialen Medien postete er ein Statement, in dem er Ehefrau Malissa und ihren Sohn Paul (ein Stiefsohn Frank Anconas) des Mordes bezichtigt. Die Polizei scheint mittlerweile zu einer ähnlichen Auffassung gelangt sein. Wie “Tucson News Now” berichtet wurden Ehefrau und Stiefsohn mittlerweile im Zusammenhang mit der Tat festgenommen.

(Red.)

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