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Radrettung wieder on tour

Es wird wieder wärmer und die Fahrradsaison hat begonnen. Auch die Wiener Radrettung rückt wieder aus. Kleine Reparaturen werden an Ort und Stelle durchgeführt.

Mithilfe eines Mechanikertrupps werden Bikes kostenlos auf Herz und Nieren geprüft und gegebenenfalls kleinere Eingriffe gleich an Ort und Stelle durchgeführt. In der heurigen Saison sind rund 100 Termine geplant, versprach Grün-Mandatar Christoph Chorherr am Donnerstag.

Im Vorjahr behandelten die fachkundigen Helfer rund 1.500 teils gebrechliche Drahtesel. Auch heuer begutachten die Retter wieder Räder in allen Bezirken und führen vor Ort ein Service durch. Kleine Reparaturen wie das Einstellen von Schaltung und Bremsen, die Kontrolle von Verschleißteilen oder notfalls einen Schlauchwechsel werden ebenfalls angeboten. Größere Mängel werden aufgelistet, wobei die Gefährtbesitzer mit Informationen über die nächstliegenden Werkstätten versorgt werden.

Mit diesem “Dankeschön an die Radfahrer” wolle man einmal mehr die Wertschätzung der unmotorisierten Fortbewegung steigern, hieß es. Wien halte derzeit bei einem Radverkehrsanteil von knapp sechs Prozent, was viel zu wenig sei. Graz habe einen Anteil von 15, Kopenhagen gar von 38 Prozent. “Dort müssen wir hin”, gab sich Chorherr kämpferisch. Die Stadt strebt indes eine achtprozentige Pedalritter-Quote bis zum Jahr 2015 an.

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