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Radler und Autofahrer getrennt

Auch das bisherige Provisorium der Bushaltestelle wird im Zuge des Straßenneubaus zeitgemäßer gestaltet.
Auch das bisherige Provisorium der Bushaltestelle wird im Zuge des Straßenneubaus zeitgemäßer gestaltet.
Straße zwischen Lauterach und Hard wird ausgebaut und mit einem eigenen Radweg ergänzt.


Lauterach. (stp) Bis Weihnachten sollen die Arbeiten am Bauabschnitt vier abgeschlossen und die Durchfahrt von Lauterach nach Hard wieder möglich sein – und das Radfahren durchs Ried ist dann wieder ein Stück sicherer geworden. „Es fehlt dann zwar noch der Feinbelag, der wird erst im Frühjahr aufgetragen“, so der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg. Rund 270.000 Euro kostet dieser Bauabschnitt.

Teil des Gesamtkonzepts

„Die Verbindung von Lauterach nach Hard ist ein ganz wesentlicher Teil des Landesradwegs“, so Bürgermeister Elmar Rhomberg beim Lokalaugenschein. Seit die Lauteracher Schreberanlage durch den Harder Teil erweitert wurde, „hat diese Radwegverbindung noch stark an Bedeutung gewonnen, zumal die Harder den Weg auf ihrem Gemeindegebiet bis an den See fortführen wollen.“

Auch für Kraftfahrzeuge

Grundsätzlich, so Rhomberg, soll natürlich die Straße – sie ist auch Landbus-Strecke – ausgebaut werden, samt Kanalisation und anderer Infrastruktur. „Aber im Zuge dieser Arbeiten trennen wir den motorisierten Verkehr vom nichtmotorisierten. Bei den bisherigen drei Bauabschnitten ist dies sehr gut gelungen und es wird auch im jetzt realisierten Abschnitt so weitergeführt.“

Kein einfaches Projekt

Bekanntlich wurde im Rahmen der Neugestaltung auch die Straßentrasse verschoben und sogar ein Bach umgeleitet und renaturiert. Ein Projekt, das viele Jahre diskutiert wurde, ehe die Realisierung in Angriff genommen werden konnte. Auch der Bauabschnitt vier war nicht einfach, schließlich waren nicht unerhebliche zusätzliche Grundflächen erforderlich.

Harte Nuss wartet noch

Erleichtert ist Rhomberg vor allem deswegen, „weil bei diesem rund 250 Meter langen Teilstück ein Nadelöhr beseitigt wird, das von Autos nur wechselweise passiert werden konnte. Wie ungemütlich dieser Teil deshalb für Radfahrer war, kann man sich vorstellen.“ Sorgen bereitet ihm hingegen der fehlende Abschnitt, „denn dort ist der Platz sehr eingeschränkt, die Häuser der Anrainer stehen zum Teil sehr nah an der Straße, so dass ein Radweg sehr schwer unterzubringen sein wird – wenn überhaupt“, macht sich Rhomberg keine Illusionen. „Aber“, so Bürgermeister Rhomberg, „wir haben bisher mit den Anrainern konstruktiv zusammengearbeitet und sind zuversichtlich, dass es auch für den fehlenden Abschnitt möglich sein wird, die notwendigen Kompromisse zu finden.“

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