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Radler auf Wiener Ringstraße: FPÖ befürchtet Tote und Verletzte

Der Vorschlag der Verkehrsstadträtin stößt bei der Opposition auf wenig Begeisterung.
Der Vorschlag der Verkehrsstadträtin stößt bei der Opposition auf wenig Begeisterung. ©APA
"Verletzte und Tote" befürchtet die FPÖ, sollte es tatsächlich zu der von Maria Vassilakou vorgeschlagenen Aufhebung der Radwegebenützungspflicht auf der Ringstraße kommen.
Radler am Ring

Wie berichtet hatte die Verkehrsstadträtin am Freitagvormittag im Wiener Gemeinderat eine Aufhebung in den Raum gestellt – wobei sie sich jedoch an die noch ausstehende Empfehlung der Magistratsabteilung 46 halten wolle. Auch ÖVP-Verkehrssprecher Roman Stiftner kritisierte in einer Aussendung das Vorhaben, “millionenteure Fahrradwege” zu bauen und nach deren Fertigstellung “die daneben führende Fahrbahn erst recht für den Radverkehr freizugeben.”

Opposition will, dass Radler auf Radweg bleiben

Vassilakou hatte diesen Schritt im Gemeinderat mit einer “Entflechtung” des Radverkehrs argumentiert: Die Radwege sollen älteren oder unsicheren Fahrern sowie Kindern vorbehalten bleiben, während schnelle Biker auf die Straße ausweichen können. Davon hält die FPÖ nichts und ortet ein “russisches Rad-Roulette”. “Am Schluss wird es so sein, dass auch das alte Muatterl mit dem Klappradl und berucksackte Touristen auf Citybikes über den Ring zuckeln dürfen”, prophezeite Mahdalik in einer Aussendung. Stiftner möchte hingegen das Geld für Fahrradwege nicht in “dubiose Fahrradstraßen” wie den Ring-Rund-Radweg investiert wissen, sondern in die “großflächige Sanierung des maroden Radverkehrsnetzes in den Bezirken”. (APA)

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