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Radfahrer im Bundesländervergleich

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Die fleißigsten Pedalritter wohnen laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) im Ländle, wo sich durchschnittlich jeder Vorarlberger pro Jahr beachtliche 399 Kilometer durch den Alltag strampelt. Und was ist mit uns?

Damit radelt man hinter dem Arlberg mehr als doppelt so viel wie der heimische Durchschnitt, so eine Aussendung am Dienstag.

Die VCÖ-Studie basiert auf den Mobilitätserhebungen der Bundesländer und der Statistik Austria. Dabei erreichte Tirol mit 189 Kilometern pro Person den zweiten Platz vor Niederösterreich mit 184. Dass die Vorarlberger im Alltag doppelt so viel Rad fahren wie der Österreich-Durchschnitt, sei kein Zufall. Das Ländle setzt seit Jahren Maßnahmen für das Radfahren um. „Diese Investitionen machen sich bezahlt“, so VCÖ-Mitarbeiter Martin Blum.

So fördert das Land Vorarlberg Radfahrprojekte von Gemeinden, wie etwa den Bau von Radwegen, meist mit 50 Prozent der Kosten. Zusätzlich hat das Ländle einen Radverkehrskoordinator, der die Gemeinden berät. „Auch Öffentlichkeitskampagnen motivieren zum Radfahren. Und nicht zuletzt fördern in Vorarlberg viele Unternehmen und Betriebe, dass die Beschäftigten mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen“, betonte Blum.

Der VCÖ sucht derzeit nach dem Radfahrer freundlichsten Ort Österreichs. An dieser Umfrage kann auch via Internet unter http://www.vcoe.at/radfahren teilgenommen werden. Mit dem Fahrrad im Alltag gefahrene Kilometer pro Person und Jahr Vorarlberg: 399 Kilometer Tirol: 189 Kilometer Niederösterreich: 184 Salzburg: 179 Kilometer Oberösterreich: 166 Kilometer Steiermark: 135 Kilometer Burgenland: 131 Kilometer Kärnten: 128 Kilometer Wien: 105 Kilometer Österrreich-Durchschnitt: 162 Kilometer

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