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Radfahren - mehr als ein Freizeitspaß

Umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und auch bei dichtem Verkehr beweglich - das Fahrrad ist ein geeignetes Mittel, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Wie es konkret funktionieren kann, das wurde heute, Freitag, beim Vorarlberger Fahrradgipfel besprochen und aufgezeigt. Die Fachtagung brachte neue Impulse für mehr Innovation in Sachen Fahrradverkehr und bot Experten und Interessierten die Gelegenheit zum Gespräch sowie zur Vernetzung und Verbreitung von Best-practice-Beispielen.

Verkehrslandesrat Manfred Rein unterstrich einmal mehr das Ziel des Vorarlberger Verkehrskonzeptes, den Radverkehrsanteil in Vorarlberg bis 2015 von 14 auf 17 Prozent zu steigern. Denn fast die Hälfte der werktäglichen Autofahrten führt nicht weiter als fünf Kilometer. Angesichts dieser Tatsache werde deutlich, dass noch viel mehr Wege sehr leicht mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können, so Landesrat Rein. Schwerpunkte im Verkehrskonzept sind die Verbesserung des Radfahr-Images, die Einrichtung von zügig befahrbaren Hauptrouten für den Alltagsverkehr und überregionalen Radwegverbindungen sowie die Verbesserung der Verkehrssicherheit und Anreize für mehr Radverkehrsinfrastruktur z.B. im Wege der Wohnbauförderung.

Auch Bürgermeister Wilfried Berchtold hob die Möglichkeiten des Fahrrads gerade im Stadtgebiet hervor. Um diese Chancen wahrzunehmen, müsse das Fahrrad aber mehr als ein Freizeitspaß, sondern vielmehr eine Haltung werden. Es gelte ein “Klima der Fahrradfreundlichkeit” und eine “Kultur des Radfahrens” zu entwickeln.

Wie es gehen kann, schilderte der dänische Radverkehrsexperte Thomas Krag. Während Vorarlberg mit 14 Prozent Radverkehrsanteil einen österreichweiten Spitzenwert erzielt, werden in Dänemark im Stadtverkehr schon 22 Prozent der Wege mit dem Fahrrad bewältigt. Krag: “Wir haben keine besondere Radverkehrspolitik. Das Fahrrad hat einen fixen Platz in der Stadt- und Verkehrsplanung – das ist doch ganz normal.”

Ebenfalls zum Thema eröffnete Landeshauptmann Herbert Sausgruber gemeinsam mit Bürgermeister Berchtold am Abend die Ausstellung “Schöner Verkehr”, die Fahrräder aus der Sammlung Embacher zeigt und schon in Wien für Furore gesorgt hat. Nach Feldkirch wird die Ausstellung in London zu sehen sein.

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OTS0279 2007-05-04/16:31

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