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Radball Weltcupsieg geht an Dornbirn

Dornbirns Radballer feierten ihre tolle Performance beim Weltcup-Finale in Großkoschen.
Dornbirns Radballer feierten ihre tolle Performance beim Weltcup-Finale in Großkoschen. ©RVD
Die Dornbirner Radballer feierten einen perfekten Saisonabschluss.
Radball Weltcupsieg geht an Dornbirn

Dornbirn. Nach in Summe drei gespielten Weltcupturnieren in dieser Saison, haben sich kürzlich die die besten zehn Mannschafen im Radball zum Weltcupfinale 2021 in Großkoschen/GER zusammengefunden. Mit dabei waren auch die Mannschaften Dornbirn 1 mit Patrick Schnetzer/Stefan Feurstein und Dornbirn 2 mit Pascal Fontain/Robert Rutkowski.

Durch die beiden gewonnenen Weltcupturniere (im Frühjahr daheim in Dornbirn und vor knapp einem Monat in Beringen/Belgien), gingen Schnetzer und Feurstein als Weltcupführende und als einer der Topfavoriten in dieses Finale. Dornbirn 2 konnte sich als Neunter der Gesamtwertung gerade noch für das Finale der besten zehn Mannschaften qualifizieren.

Dornbirn 1 bleibt in der Vorrunde ungeschlagen

In der Vorrundengruppe 1 zeigten Schnetzer/Feurstein vom ersten Spiel weg weshalb sie zu den Favoriten gehörten. Zum Auftakt besiegten sie alle Vorrundengegner und gewannen die Gruppe souverän mit 12 Punkten.

Starke Vorrundengruppe für Dornbirn 2

Die Mannschaft Dornbirn 2 mit Pascal Fontain und Robert Rutkowski ging als klarer Außenseiter in dieses Finale. Da Patrick Köck noch nicht fit ist, vertrat ihn erneut Robert Rutkowski. Das Duo zeigte zwar eine gute Leistung, hatte aber gegen die starken Mannschaften von Stein/GER (Weltmeister 2021), Pfungen/SUI (Vizeweltmeister 2021), Obernfeld/GER (3. Deutsche Meisterschaft 2021) und Svitavka/CZE keine Chance. Am Ende reichte es somit nur für den fünften Rang in der Gruppe. In der Finalrunde ging es für das zweite Team aus Dornbirn dann um den neunten Platz, der mit einem hervorragenden Spiel gegen Zlin/CZE auch erreicht werden konnte.

Für Dornbirn 1 gab es im Halbfinale ein Wiedersehen mit „guten alten Bekannten“ – Pfungen aus der Schweiz ist seit vielen Jahren die Nummer 1 in der Schweiz. Vor wenigen Wochen wurden sie zudem Vizeweltmeister 2021 und gehörten damit auch ganz klar zum Favoritenkreis. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, am Ende musste ein 4-Meter-Schießen über den Finaleinzug entscheiden und dies ging mit 3:2 an die Messestädter. Somit stand dem ersehnten Finale nichts mehr im Wege.

Finale gegen den amtierenden Weltmeister

Im großen Finale kam es dann zum Duell gegen den amtierenden Weltmeister, der Mannschaft von Stein aus Deutschland. Auch dieses Team gehört seit vielen Jahren zu den besten Radball-Mannschaften der Welt. In der ersten Halbzeit machten beide Mannschaften tolle Werbung für den Radballsport und zeigten, dass sie verdient in diesem großen Finale standen. Dornbirn 1 hatte dabei aber die etwas besseren Chancen und erspielte sich zur Halbzeit bereits eine 4:1 Führung, um nach einer spannenden zweiten Hälfte den Sack schließlich mit 6:5 zuzumachen. „Wir gratulieren unseren Jungs zu einem sensationellen Sportjahr 2021 – zwei Weltcupsiege, der Sieg beim Weltcupfinale sowie der dritte Rang bei der WM – was für eine Saison!“, freute sich der RV-Vorstand rund um Obfrau Angela Feurstein. (cth)

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