Unfallhäufigkeit und Gefahrensituation im Kreuzungsbereich
Nachdem es bereits kurz nach der Eröffnung des Achraintunnels zu mehreren, teils schweren, Verkehrsunfällen im unmittelbar nach dem Tunnelausgang liegenden Kreuzungsbereich zur Schwarzachtobelstraße gekommen war, entschieden sich die Behörden zur Installation dieser Anlage, die nun ergänzend zu den mobilen Geschwindigkeitsmessungen eingesetzt wird.
Erhebliche Anzahl an Übertretungen festgestellt
Drei Monate war das Gerät zwischen Jänner und Mai scharf geschalten und die Anzahl der Übertretungen ist beeindruckend. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 3636 Fahrzeuglenker wegen einer Übertretung der erlaubten 60 km/h zur Anzeige gebracht und dies obwohl die Toleranzgrenze bis das Gerät auslöst bewusst hoch eingestellt worden war, wie Bertram Meusburger von der Landesverkehrsabteilung im Gespräch mit VOL erklärt. Absoluter Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer der mit 134 km/h geblitzt worden ist. Bei der Auswertung der Übertretungen ist ebenfalls aufgefallen, dass viele Verkehrsteilnehmer erst unmittelbar am Tunnelportal auf die rechte Fahrbahnseite wechseln und es so immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Die nun veröffentlichten Zahlen bestätigen die Notwendigkeit der Anlage und es bleibt zu hoffen, dass die Zahlen sich in den kommenden Monaten durch das Bekanntwerden der Konsequenzen deutlich reduzieren lassen. Schließlich soll mit der Installation des Gerätes keine Abzocke betrieben werden, sondern die Verkehrssicherheit an dieser exponierten Stelle erhöht und künftige Unfälle vermieden werden.