"Gerade vor dem Hintergrund des Terror-Attentats in Wien und steigender Radikalisierungstendenzen in ganz Europa bedarf es auf europäischer Ebene einer verstärkten Zusammenarbeit und eines Schulterschlusses gegen Radikalisierung und den politischen Islam", sagte Raab am Montag.
Integrationsministerin: "Es braucht noch entschlossenere Zusammenarbeit"
Daher sei es auch sehr wichtig, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) diese Woche im Kampf gegen Islamismus und Terrorismus eine Videokonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie EU-Ratspräsident Charles Michel abhalten werde, so Raab weiter laut Aussendung. "Eine Ablehnung unseres gemeinsamen europäischen Wertefundaments kann im schlimmsten Fall zu Radikalisierung führen", sagte die Integrationsministerin.
Mit der gleichnamigen Dokumentationsstelle sei Österreich ein Vorreiter im Kampf gegen den politischen Islam: "Erstmals gibt es eine Stelle, die sich unabhängig und wissenschaftlich mit dieser gefährlichen Ideologie auseinandersetzt und Vereine und Netzwerke analysieren und aufdecken wird. Damit haben wir eine Lücke im Kampf gegen den politischen Islam geschlossen." Die finanziellen Mittel für die Dokumentationsstelle Politscher Islam würden im kommenden Jahr mehr als verdoppelt.
(APA/Red)