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R.E.D. 2 - Trailer und Kritik zum Film

Die Corega-Tabs-Fraktion zurück im schlagkräftigen Einsatz: Nachdem sich 2010 "R.E.D. - Älter. Härter. Besser" mit einem Einspielergebnis von 200 Mio. Dollar als Hit erwiesen hatte, kehren nun der pensionierte CIA-Agent Frank Moses, seine britische Kollegin Victoria und weitere angegraute Geheimdienstler a.D. in den Einsatz zurück. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Mit “R.E.D. 2” liefert Regisseur Dean Parisot eine actionlastige Fortsetzung des agilen Seniorenclubs, die sich noch stärker an der Vorlage von DC Comics orientiert – und dabei Leinwandurgesteine wie Bruce Willis, Helen Mirren, Anthony Hopkins oder John Malkovich zum lustvollen Spiel miteinander vereint. Ab Donnerstag in den heimischen Kinos.

R.E.D. 2: Die Geschichte

Ex-Agent Frank Moses (Willis) versucht sich mit seiner Lebensgefährtin mittlerweile an einer Existenz als Hausmann, was sie allerdings zunehmend zu langweilen beginnt. Da kommt Ex-Kollege Marvin Boggs (Malkovich) gerade recht, der Frank zu einem neuen Einsatz überredet. Bei der einstigen Mission “Nightshade” ist vor 25 Jahren eine Superbombe in Moskau verloren gegangen, die das Mächtegleichgewicht aus dem Ruder laufen lassen könnte. Da die Nachricht von deren Existenz mittlerweile im Internet verbreitet wird, sind Regierung, dunkle Mächte, andere Geheimdienste und Profikiller hinter Frank und den übrigen damals Beteiligten her.

So entspinnt sich bald ein munteres Schauplatzhopping von Paris nach Moskau, von London nach Hongkong. Wer hier nun eigentlich wen und warum jagt, verliert sich bald im Schweiß und Staub der allerorten ausbrechenden Faustkämpfe und Autojagden. Der Zusammenhalt der einzelnen Szenen entfällt praktisch, eine stringente Narration wird nicht einmal angestrebt, sondern Actionsequenz reiht sich an Actionsequenz.

R.E.D. 2: Die Kritik

Immerhin bleibt dank der großen Schauspieler in all dem rasanten Trubel zumindest etwas Zeit, die einzelnen Charaktere humorvoll, wenn auch schablonenartig zu markieren. Die einstige MI6-Agentin Victoria (Mirren) gibt Beziehungstipps, während sie eines ihrer Opfer in Säure auflöst, Anthony Hopkins darf den zerstreuten Physiker Edward Bailey spielen und als undurchsichtige Russin Katja treibt Catherine Zeta-Jones, die mit ihren 43 Jahren in Hollywood offensichtlich schon zum alten Eisen gehört, ihr doppeltes, laszives Spiel.

Den emotionalen roten Faden bilden allerdings Frank und Sarah, schlagen sich die Killer und Superagenten im Privatleben doch mit gängigen Alltagsproblemen herum. Sie will Abenteuer, er einen neuen Kärcher für die Terrasse. Im Laufe des Einsatzes wird dieser Konflikt schließlich im klassischen Pingpong-Spiel der Screwball-Comedys ausgetragen. Am Ende weiß sie mit einer Waffe umzugehen und er mit seiner Frau – ein fairer Deal.

(APA)

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