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Quintett setzt sich ab

Die Zeiten bayerischer Alleingänge in der deutschen Fußball-Bundesliga sind vorbei. Bayern München muss sich trotz des 4:1 gegen Hertha BSC des Angriffs eines Quartetts erwehren.

Am Sonntag gab es Siege für Werder Bremen und Bayer Leverkusen. Mit dem 5:3 gegen den VfL Wolfsburg übernahm Werder auch die Tabellenspitze, Bayer Leverkusen liegt nach dem 3:0 gegen Hansa Rostock mit 19 Punkten und plus zwölf Toren gleichauf mit den Hanseaten voran. Der VfB Stuttgart ist nun mit 18 Zählern auf Rang drei.

Die Liste der Zufriedenen nach dem achten Spieltag ist lang. Borussia Dortmund glückte mit dem 1:0 bei Eintracht Frankfurt der erste Bundesliga-Auswärtserfolg seit dem 14. Dezember 2002. Jupp Heynckes atmet nach dem 2:1 seines FC Schalke 04 (mit Edi Glider bis zur 84. Minute) bei Hannover 96 ebenso tief durch wie seine Trainer-Kollegen Kurt Jara vom Hamburger SV (2:1 gegen Borussia Mönchengladbach) und Friedhelm Funkel vom Tabellenschlusslicht 1. FC Köln nach dem 0:0 in Stuttgart.

Einer, der mit dem 0:0 zum Bundesliga-Besten wurde, war nicht unbedingt glücklich. “Den Rekord hätte ich vorbehaltlos gegen einen Sieg eingetauscht, denn der Erfolg der Mannschaft ist wichtiger als alles andere”, beurteilte VfB-Keeper Timo Hildebrand seine neue Bestmarke: Mit 825 Minuten ohne Gegentor ist er nun vor Bayern-Schlussmann Oliver Kahn (802) die Nummer 1 dieser Bundesliga-Rubrik.

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