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Queen: Traditionelle Weihnachtsansprache

Ein Jahr nach der Flutkatastrophe in Südostasien hat die britische Königin Elizabeth II. in ihrer traditionellen Weihnachtsansprache den Helfern in aller Welt für ihren humanitären Einsatz gedankt.

Zugleich erinnerte die Queen in ihrer traditionellen Weihnachtsansprache an die Terroranschläge in der Londoner U-Bahn am 7. Juli. „Das zurückliegende Jahr hat uns daran erinnert, dass diese Welt nicht immer ein einfacher oder sicherer Ort ist, aber wir haben nur diesen einen Ort“, sagte die Königin in ihrer über den Sender BBC am Sonntag ausgestrahlten Rede.

Die Jahrhundertkatastrophe in Südostasien hatte am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 mehr als 225.000 Menschen das Leben gekostet. Bei Selbstmordanschlägen auf die Londoner U-Bahn und einen Bus waren im Juli insgesamt 56 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 700 wurden verletzt. „In diesem Jahr sind meine Gedanken bei all denen, die den Verlust ihrer Angehörigen in einem für viele so schrecklichen Jahr zu beklagen haben“, sagte die Queen.

„Das Leben vieler Menschen hat sich durch die Londoner Anschläge vollkommen gewandelt“, fügte die Königin hinzu. Auch die Naturkatastrophe sei nicht nur für viele Menschen in Asien, sondern auch für britische Familien zur Tragödie geworden. Die Queen dankte den Helfern in aller Welt für ihren „bemerkenswerten“ Einsatz.

„Vielleicht ist es eine Frage des Instinkts, anderen Menschen in Not zu helfen“, sagte die Monarchin. In vielen Fällen jedoch hätten auch religiöse Überzeugungen den Anstoß gegeben. Das Prinzip der Nächstenliebe sei nicht nur im Christentum, sondern auch in anderen Religionen verankert, betonte die Queen.

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