Quartett beging 40 Einbrüche in Niederösterreich, Oberösterreich und Wien

Der Polizei ist es gelungen, 40 Einbrüche in Niederösterreich, Oberösterreich und Wien zu klären. Bei den ausgeforschten Tatverdächtigen handelt es sich um vier Rumänen im Alter von 28, 32, 33 und 37 Jahren. Ihnen werden im Zeitraum von August 2011 bis Mai 2012 verübte Einbrüche in Firmen, Vereins- und Wohnhäuser in Industriegebieten der Bezirke Amstetten, Melk und Wiener Neustadt sowie in den Städten Linz, St. Pölten und Wien zur Last gelegt, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ am Dienstag.
Die Festnahmen der Täter
Am 19. Jänner war der erste des Quartetts, ein 32 Jahre alte Mann, in Wien festgenommen und in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert worden. Die Beteiligung an den Einbrüchen konnte ihm nach Angaben der LPD nachgewiesen werden. Bereits am nächsten Tag wurde ein 33 -jähriger Komplize mittels Internationalem Haftbefehl in Rumänien festgenommen und am 7. Februar nach Österreich überstellt. Er wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert und zeigte sich umfassend geständig.
In Ungarn erfolgte am 28. Mai die Festnahme des 37-Jährigen. Auch er wurde nach Österreich ausgeliefert und nach seiner Einvernahme nach St. Pölten überstellt. Aufgrund seiner Aussagen sind weitere Einbrüche geklärt und auch der 28-Jährige ausgeforscht worden. Dieser Verdächtige wurde am 14. Juli in Klein St. Paul in Kärnten festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
Einbrüche geschahen zu zweit
Die vier Verdächtigen dürften die nächtlichen Einbrüche in Zweierteams begangen haben. Sie sollen zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln entlang der A1 und der Westbahn unterwegs gewesen sein und tagsüber in Waldstücken ausgeharrt haben, so die LPD. Bei den Einbrüchen wurden zahlreiche Tresore aufgeschnitten oder aufgebrochen und vorwiegend Bargeld, Lebensmittel sowie Zigaretten gestohlen. Die Gesamtschadenssumme durch die Einbrüche beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro.
(apa/red)