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PVA-Sondervertrag für Gaugg abgelehnt

Der stellvertretende Generaldirektor der PVA, der FPÖ-Abg. Reinhart Gaugg, hat am Donnerstag im zweiten Anlauf keinen Sondervertrag bekommen.

Der Überleitungsausschuss lehnte den Entwurf eines auf fünf Jahre befristeten Vertrages mit acht zu sieben Stimmen ab. Das teilte der Vorsitzende des Ausschusses, Karl Haas mit.

Gemeinsam mit den sieben SPÖ-Vertretern muss damit auch ein Vertreter der Koalitionsparteien gegen den Vertrag gestimmt haben. Wie Haas erläuterte, habe Gaugg die Entscheidung des Gremiums „zur Kenntnis genommen“. Ansonsten habe er aber keine Erklärung abgegeben. Auch den wartenden Journalisten gegenüber gab Gaugg keine Stellungnahme ab.

Nach den Worten von Haas wird Gaugg gemäß der Dienstordnung seine Arbeit in der PVA fortsetzen. Er werde ein monatliches Bruttogehalt von 5.000 Euro beziehen. Nach dem nun abgelehnten Vertragsentwurf für einen befristeten Fünf-Jahres-Vertrag hätte Gaugg monatlich 9.900 Euro brutto bekommen sollen.

Gaugg selbst verließ die Sitzung ohne Kommentar. Auf Anfrage der APA erklärte er am Telefon: „Kein Kommentar.“ Wann mit einer Stellungnahme von ihm zu rechnen sei, war ebenfalls nicht zu erfahren. „Lasst mich als Staatsbürger, als Abgeordneter und als Mitarbeiter einer Sozialversicherungsanstalt endlich in Ruhe“, so der hörbar verärgerte Gaugg wörtlich.

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