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Putin bekam 200 Rollen Klopapier

Russische Umweltaktivisten haben ihrem Ärger über die Genehmigung zur Wiedereröffnung einer umstrittenen Papierfabrik symbolisch Ausdruck verliehen: Sie ließen Regierungschef Wladimir Putin, der die Entscheidung traf, in seiner Residenz in St. Petersburg 200 Rollen Klopapier zukommen, wie eine örtliche Sprecherin der Umweltschutzorganisation Greenpeace am Dienstag sagte.

Die Umweltschützer kritisieren, dass mit der im Jänner beschlossenen Wiedereröffnung der Zellulose-Fabrik das Wasser des Baikalsees verschmutzt wird.

Wenn die Behörden so dringend Papier bräuchten, dass sie dafür die Zerstörung des Baikalsees in Kauf nähmen, “schenken wir ihnen Papier”, sagte die Greenpeace-Sprecherin weiter. Nach ihren Informationen hatte zunächst ein Mitarbeiter von Putins Residenz zugesagt, dem Regierungschef das Toilettenpapier so schnell wie möglich zukommen zu lassen. Letztlich sei dann aber entschieden worden, das Klopapier an Rentner zu verteilen.

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