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Punktgeschenk für Kapfenberg

Auf dem Feld klappte die Wiedergutmachung, allein das Ergebnis wiederspiegelte die Leistungssteigerung der Austria nicht. Beim 1:1 gegen KSV wurde Geschenke verteilt.

Laimer und Meyer auf die Tribüne, Dürr und Karatay spielten – so hatte Trainer Heraf auf die Gratkorn-Schlappe reagiert. Die Reaktion der Mannschaft ließ nicht auf sich warten: Bissig, zweikampfstark und mit druckvollem Angriffsspiel – so präsentierte sich die „Grün-Weiߓ vor 4100 Fans. Die logische Folge war das Führungstor durch Daniel Ernemann, als sich der Deutsche nach einen Pamminger-Freistoß gegen Lechner durchsetzte und das Leder über die Linie drückte (25.). Zuvor vergaben die Austrianer die Chancen im Fünfminutentakt. Seoane (2./4.), Bahadir (8.), Breitenberger (11.) und Karatay (21.) verpassten weitere Tore. Mit dem 1:0 aber riss der Faden, Kapfenberg traute sich mehr zu. Erst rettete Özcan bei einem Konrad-Kopfball in extremis, Sekunden später patzte er bei einer Rasinger-Hereingabe – Konrad bedankte sich mit dem Ausgleichstreffer (31.).

Nach der Halbzeit kam die Austria langsamer in Tritt, doch in der Schlussphase dann drei Aufreger. Erst reagierte Sidorczuk sensationell nach einem Breitenberger-Fernschuss (82.), dann blieb ein Schubser an Hobel im Strafraum ungeahndet (86.) und schließlich wurde Trainer Heraf auf die Tribüne verbannt (91.).

Andreas Heraf (Austria): „Wir haben das Spiel diktiert, aber die Chancen nicht genützt. Statt 1:0 hätte es 3:0 heißen müssen.

 

 

Hans Peter Schaller (Kapfenberg):
„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“
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