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Punkten heißt für Dornbirn die Überlebensdevise

©gepa
Schweres Auswärtsspiel der Rothosen beim Zweiten FAC Wien.

Unterschiedliche Voraussetzungen vor dem Meisterschaftsspiel zwischen dem Tabellenzweiten FAC Wien und dem Vierzehnten FC Mohren Dornbirn. Während sich die Floridsdorfer mit der Lustenauer Austria noch um den Meistertitel in der 2. Liga mit dem verbundenen Aufstieg in die Bundesliga duellieren, kämpfen die Rothosen um die Zugehörigkeit in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. Der FC Dornbirn liegt nur ein Punkt vor einem Abstiegsplatz und muss noch lange zittern.

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Denn mit FAC Wien (a), Liefering (h), Austria Lustenau (a) und Lafnitz (h) warten auf die Akagündüz-Mannen vier extrem schwere Pflichtspiele. Allerdings könnten die Rothosen mit einem Zuwachs an Punkten beim Aufstiegsaspirant wertvolle Schützenhilfe für die Austria Lustenau leisten. Seit dem 2. Oktober letzten Jahres (0:1 gegen GAK), das sind elf Meisterschaftsspiele in Folge ist der FAC Wien ungeschlagen. Neun Siege und zwei Remis stehen zuletzt auf der Habenseite von Ex-Austria Lustenau Kapitän Marco Krainz.

Die Statistik spricht eine ganz eindeutige Sprache für die Floridsdorfer. Nur vierzehn Gegentreffer musste der Zweitplatzierte in dieser Meisterschaft bislang nur einstecken. FC Dornbirn kassierte schon 51 Gegentore und stellt die zweitschlechteste Defensive in der 2. Liga. Sieben Zähler aus den bisherigen sechs Partien haben die Messestädter im Frühjahr geholt. Auf fremden Platz waren die Rothosen mit acht Niederlagen ein gerngesehener Gast. Akagündüz kann wieder auf die zuletzt gesperrten Kicker Noah Awassi und Sebastian Santin zurückgreifen. Dafür sind die beiden Mittelfeldspieler Stefan Wächter und Franco Joppi aufgrund einer Gelbsperre nicht einsatzbereit.

Weiters fehlen verletzungsbedingt Tormann Maximilian Lang (Meniskus), Ronny Rikal, Christoph Domig und Aaron Kircher. „Wir haben eine Seuche im Frühjahr. Nach dem Coronavirus im Team sind nun viele Spieler bis zum Saisonende nicht mehr mit von der Partie. Aber in dieser 2. Liga kann jeder jeden schlagen mit einer hochkonzentrierten Leistung. Die Null muss am Ende stehen und die sich bietenden Möglichkeiten sollen mit hoher Effizienz verwertet werden“, sagt FC Dornbirn Trainer Muhammet Akagündüz. Mit Kilian Bauernfeind steht nur ein gelernter „Sechser“ zur Verfügung. Gut möglich, dass Mario Stefel den zweiten Sechser-Part übernimmt. In die Startelf könnte auch Florian Prirsch rücken. Zumindest ein Punkt wäre für FC Dornbirn in Floridsdorf schon goldwert.

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