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Pummerin läutet bei Belastungstest

Die Pummerin im Wiener Stephansdom läutet am Montag um 18.00 Uhr „außerplanmäßig“ für fünf Minuten. Im Rahmen des europäischen Projekts „Probell“ wird die berühmteste Glocke Österreichs untersucht.

Eigentlich ertönt sie sonst nur zu höchsten kirchlichen Feiertagen, beim Tod von hochrangigen Persönlichkeiten und bei der Wahl eines Papstes.

“Ähnlich einem Herzinfarktpatienten“ wird die Pummerin mit Messstreifen, Beschleunigungssensoren und speziellen Hallmikrofonen verbunden. Damit würden die Belastungswerte an der Glocke beim Anschlagen des Klöppels gemessen, so die Innsbrucker Gießerei Grassmayr.

In letzter Zeit schlug die Glocke abgesehen von den kirchlichen Feiertagen auch nach den Anschlägen am 11. September 2001 in den USA und beim Requiem für Bundespräsident Klestil im Juli 2004. Mehrmals ertönte sie 2005 beim Ableben von Papst Johannes Paul II., dann bei der Wahl von Benedikt XVI. und im selben Jahr beim Gedenken an den Absturz der alten Pummerin.

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