Kritik, dass mit derartigen Formaten junge Mädchen in die Magersucht getrieben werden, ließ man nicht gelten. “Wir suchen gute Körper, keine verhungerten Klappergestalten”, sagte Jury-Mitglied Andrea Weidler am Montag bei der Präsentation der Sendung.
Moderiert wird die Sendung von der Gewinnerin der ersten Staffel von “Germany’s Next Topmodel”, Lena Gercke. “Es ist meine erste Moderation. Ich freue mich sehr darauf”, sagte Gercke. Als ehemalige Teilnehmerin würde es ihr natürlich besonders schwer fallen, darüber zu entscheiden, welches Mädchen den Contest verlassen muss. “Wir werden ihnen leider das Herz brechen müssen, aber es kann nur ein ‘Next Topmodel’ geben”, meinte die Neo-Moderatorin.
Unterstützt wird Gercke von Andrea Weidler, Chefin von Wiener Models sowie dem Choreograph und “Runway-Coach” Alamande Belfor. Die Grundanforderungen für die Mädchen sind offenherzig oberflächlich: Man muss “schöner sein als der Rest der Menschheit”, eine Mindestgröße von 1,72 Meter und einen Hüftumfang von höchstens 92 Zentimeter haben – noch besser sind allerdings knabenhafte 89 bis 90 Zentimeter. “Im Grunde genommen ist es das”, so Weidler. Für Belfor zählen auch noch andere Dinge: “Körperbeherrschung und hartes Training sind wichtige Learnings für die Mädchen.”
Bisher haben sich 3.500 Mädchen beworben, 100 davon werden in der ersten Sendung mit dabei sein. Die Finalistinnen müssen in dem Format dann ganz nach deutschem Vorbild “Challenges” bestehen. Was die Mädchen dabei aber genau bewältigen müssen, wollte man bei Puls 4 noch nicht verraten. Gedreht wird nicht nur in ganz Österreich, sondern auch in Modemetropolen wie New York.
Der Gewinnerin winkt ein Modelvertrag von Wiener Models, ein Cover auf dem Magazin “miss” – und sie wird das Gesicht der Swarovski Crystallized-Kampagne. Zusätzlich ist die Siegerin bei den 20 Finalistinnen der nächsten Staffel des deutschen Vorbild “Germany’s Next Topmodel” mit Heidi Klum mit dabei.