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Publikumsmessen bringen Geld

Dornbirn - Sie war gerade einmal 19, als sie 1993 zum Team der Dornbirner Messegesellschaft stieß. Als Mitarbeiterin in der Marketingabteilung verdiente sie sich bald die ersten Lorbeeren.

Und dann ging es auf der Karriereleiter steil nach oben. Heute ist Margit Hinterholzer die rechte Hand von Messedirektor Roland Falger, Prokuristin und Bereichsleiterin für alle Messen. „Für mich ist es der schönste Job, vor allem wegen der Vielseitigkeit und der Chance, viele Menschen kennenzulernen“, kann sich Margit Hinterholzer keinen anderen Beruf vorstellen. Selbst auf die Frage nach dem Hobby gibt es nur eine Antwort: „Die Messe.“ Ob sie wenigstens eine Lieblingsmesse hat? „Immer die Nächstfolgende“, lässt sich die Messelady nicht entlocken, welche der fünf bis sechs Eigenveranstaltungen im Jahr ihre Favoritin ist. Den größten Andrang verzeichnen die beiden Publikumsmessen. Mit ihnen verdient die Messe ihr Geld. Als sie begann, bestand das Team gerade einmal aus sieben Leuten. Heute werken auf dem Gelände und im Büro insgesamt 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aufstockung des Personals hat handfeste Gründe, betont Hinterholzer: „Wir haben unsere Aktivitäten stark ausgebaut. Es gibt viele neue Fachmessen, dazu kommen eine Reihe anderer Veranstaltungen auf dem Gelände und in den Hallen, die betreut werden müssen.“

Voller Einsatz gefordert

Zum fixen Bestandteil der beiden Hauptmessen im Frühjahr und Herbst zählen die Sonderausstellungen. „Sie kosten viel Geld, müssen lange und gründlich vorbereitet werden und erfordern den höchsten Einsatz unseres Teams“, verteidigt die Messelady den hohen Aufwand und verweist darauf, dass die Sonderschauen mehr Besucher anlocken, was wiederum den Ausstellern zugute komme. Eine Attraktion der Frühjahrsmesse vom 3. bis 6. April ist eine Taurus-Lokomotive, die in diesen Tagen per Schwertransport über die Straße aufs Messegelände rollt. Nicht ohne Stolz verweist die Prokuristin auf die von Messechef Roland Falger gewünschte und auch gelungene Einbindung von Gemeinden und Vereinen ins Messegeschehen – ein Schwerpunkt der neuen Messephilosophie.

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