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Psychiatrie in Wien - Wehsely warnt vor Verunsicherung

Die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (S) sieht der offenbar von der Opposition geplanten U-Kommission zum Thema Psychiatrie laut eigenen Angaben gelassen entgegen - sie warnt jedoch vor einer möglichen Verunsicherung von Patienten.

“Wir werden alles dafür tun, dass es nicht zu dieser Verunsicherung kommt”, erklärte sie am Mittwoch im Gespräch mit der APA.

Eine U-Kommission sei ein Minderheitenrecht der Opposition. Man werde sich mit ihr ernsthaft auseinandersetzen, versicherte Wehsely. Sie betonte jedoch: “Eine U-Kommission hat nicht die Aufgabe, eine psychiatrische Fachdiskussion zu führen.” Im Ausschuss würden keine Mediziner sitzen. Auch die Stadtverfassung sehe keine Erörterung von Fachfragen, sondern die Klärung einer möglichen politischer Verantwortung vor.

Wehsely appellierte an die Klubobleute der ÖVP bzw. der Grünen, dazu beizutragen, dass es im Rahmen der Kommission zu keiner weiteren Verunsicherung Betroffener komme. Wie sie berichtete, gibt es bereits besorgte Reaktionen von Patienten, die angesichts der aktuellen Diskussion nicht mehr ins Otto-Wagner-Spital kommen wollen.

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