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Psychiatrie in Wien: Angebot für Kinder und Jugendliche wird ausgebaut

Das Angebot zur Betreuung psychisch kranker Jugendlicher und Kinder wird in Wien ausgebaut. Unter anderem wird die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Rosenhügel vergrößert.

Das teilte Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (S) am Dienstag in einer Aussendung mit. Auch ein Therapiegarten wird errichtet.

Geplant ist bis Mai die Aufstockung der ehemals 18 Betten auf 28. Vier davon stehen im Akutbereich zur Verfügung. Der neue Garten wird über einen Ruhe- und einen Aktivbereich, aber auch über einen Nutzgarten verfügen. Hängematten und überdachte Sitzgelegenheiten sollen Rückzugsmöglichkeiten bieten.

Die Psychiatrie in Wien war zuletzt in die Kritik geraten. So war etwa über mutmaßliche Missstände im Otto-Wagner-Spital diskutiert worden. Demnächst wird dazu ein von der Opposition ins Leben gerufener U-Ausschuss starten.

Wehsely kritisierte am Mittwoch erneut die “Verunsicherungskampagne” der vergangenen Wochen. Diese sei nicht ohne Wirkung geblieben. Laut Wehsely kommen immer mehr Menschen, die Hilfe benötigen würden, aus Angst nicht mehr in die entsprechenden Einrichtungen.

“Selbstverständlich” gebe es in der Wiener Psychiatrie, wie im gesamten Gesundheitsbereich, noch viel zu tun. Es gehe ihr aber darum, mit den Mitarbeitern in der Psychiatrie an einer Weiterentwicklung zu arbeiten und für die gesellschaftliche Akzeptanz des Fachs zu werben, betonte Wehsely.

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