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PSG eröffnet in Frankreich Jagd auf Titelhattrick

Ibrahimovic peilt die nächsten Titel an
Ibrahimovic peilt die nächsten Titel an
Paris St. Germain eröffnet am Freitag (20.30 Uhr) in Reims die neue Fußball-Saison in der französischen Ligue 1. Alles andere als der Titelhattrick für das Starensemble um den Schweden Zlatan Ibrahimovic wäre eine Überraschung. Selbst der in den vergangenen Jahren ebenfalls mit ausländischen Millionen aufgerüstete AS Monaco gilt gegen die Pariser als Außenseiter.


Während Monaco seinen Jungstar James Rodriguez an Real Madrid verloren hat, hat PSG im Sommer noch einmal investiert. Brasiliens Teamverteidiger David Luiz kam für mehr als 50 Millionen Euro von Chelsea. Die Regeln des Financial Fair Play – die Pariser dürfen heuer maximal 60 Mio. Euro ausgeben – umgeht der Club geschickt. Die zehn Millionen für den Ivorer Serge Aurier müssen etwa erst kommende Saison beglichen werden.

Aurier ist vorerst ausgeliehen, auf ähnliche Art und Weise versuchte PSG auch noch Angel di Maria von Real an die Seine zu locken. Argentiniens Mittelfeldstar könnte nämlich beim Champions-League-Sieger durch die Ankunft von Rodriguez aus der Startformation gedrängt werden. Der Kolumbianer spülte rund 80 Mio. Euro in die ohnehin gut gefüllten Kassen Monacos. Landsmann Radamel Falcao blieb dem Fürstentum zumindest vorerst erhalten.

Paris St. Germain sieht allerdings von einer Verpflichtung Di Marias ab. “Er war zu teuer und wir haben die Gespräche abgebrochen”, erklärte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi am Donnerstag bei der Präsentation von Neuzugang David Luiz. Real soll für den Argentinier bis zu 75 Millionen Euro verlangen.

Ibrahimovic vs. Falcao – die Ligue 1 ist damit weiterhin ein Duell der Stürmerstars. In den vergangenen beiden Jahren hat PSG die Liga dominiert, auch in der Champions League reichte es zuletzt zumindest für das Viertelfinale. Das Jahresbudget haben die Pariser dank der Clubeigentümer aus Katar noch einmal um zehn Prozent auf kolportierte 500 Mio. Euro erhöht. Monaco folgt mit 300 Millionen.

Die Traditionsclubs Olympique Lyon und Olympique Marseille können da nicht mehr mithalten. Beide haben in dieser Saison die Champions League verpasst. Der Ligue 1 stehen drei Startplätze zu, jenen in der Qualifikation holte sich Ex-Meister Lille. Marseille setzt vor allem auf Neo-Trainer Marcelo Bielsa. Das runderneuerte und auf 67.000 Plätze ausgebaute Stade Velodrome wird am Sonntag in einer Woche gegen Montpellier eingeweiht.

Zum Auftakt gastiert “OM” am Samstag (21.00 Uhr) in Bastia, Lyon bekommt es am Sonntag (17.00) zu Hause mit Österreichs neuem Frankreich-Legionär Philipp Hosiner und Stade Rennes zu tun. Monaco startet die Jagd auf PSG am Sonntagabend (21.00) daheim gegen Lorient – vorerst noch mit Falcao. Der 28-Jährige will den Club aber bereits nach einer Saison samt Kreuzbandriss verlassen. Neben Real sollen auch Manchester City und Liverpool ein Thema sein.

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