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Präsident duldet keinen Jammer

©Shourot
Beim FC Lustenau gibt es laut FCL-Boss Sperger keinen Grund zur Panik nach der 2:5-Heimpleite gegen WAC/St. Andrä.

FCL-Präsident Dieter Sperger hat erst ein Meisterschaftsspiel seiner Mannschaft gesehen. Und das ausgerechnet gegen den WAC/St. Andrä, wo die Truppe um Trainer Hans Kogler sang- und klanglos mit 2:5 untergegangen ist. „Es war deprimierend anzusehen, wie sich das Team vom Torhüter über die Abwehr bis hin zum Mittelfeld in der Defensive verhalten hat. Da bin ich ein bisschen erschrocken“, so Sperger über seine Eindrücke vom Spiel gegen die Kärntner. Gleichzeitig betont er, dass es solche Spiele im Fußball immer wieder geben wird.

Mannschaft hat Potenzial

Ein weiterer Grund für die schwache Heimleistung sind laut des Klub-Präsidenten verletzungsbedingte Ausfälle bzw. mangelnde Spielpraxis einiger Akteure. Beunruhigt ist Sperger deswegen aber keinesfalls. „Dafür bin ich schon zu lange im Geschäft. Die Mannschaft hat Potenzial, um jeden Gegner in dieser Liga zu schlagen.“ So ein Spiel dürfe aber nicht zur Regel werden. Gegen den LASK und die Vienna habe die Mannschaft ja teilweise sehr guten Fußball gespielt. Angesprochen auf den kleinen Kader meint er: „Viele haben uns auch in der letzten Saison im vorhinein zum Abstiegskandidaten abgestempelt. Mit 18 Spielern ist unser Kader zwar knapp, aber ich glaube, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Außerdem sind wir ja kein Titelkandidat, der mit einem 25-Mann-Kader planen kann.“ Er vertraue jenen Spielern, die jetzt hier sind. Dies verlange er auch von seinem Trainer. Kogler selbst hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er gerne den einen oder anderen Spieler mehr im Kader hätte. „Ich mag kein Gejammer. Man muss den Spielern jetzt klar machen, dass sie genügend Qualität haben.“ Beim morgigen Spiel in St. Pölten sollte den Blau-Weissen Simon Vanderhoegt wieder zur Verfügung stehen. Dafür ist Marcel Holzmann nach seinem gelb-rot-Ausschluss gesperrt. Für David Witteveen (Zerrung) und Andrej Lebedev (Knie) kommt die Partie gegen die Niederösterreicher noch zu früh. Sie werden ab Montag wieder in den Trainingsalltag einsteigen.

(VN)

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