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Prozessauftakt von Winona Ryder

Die wegen Ladendiebstahls angeklagte US-Schauspielerin Winona Ryder hat vor dem Gericht in Los Angeles auf nicht schuldig plädiert.

Die 30-Jährige wies zum Prozessauftakt am Donnerstag die gegen sie erhobenen Vorwürfe des Diebstahls und der Sachbeschädigung zurück. Ryder war im vergangenen Dezember vor einem Edel-Kaufhaus in Beverly Hills festgenommen worden. Sie soll Kleidung und Luxus-Artikel im Wert von umgerechnet mehr als 6.000 Euro gestohlen haben. Mehrere Zeugen sagten aus, die Schauspielerin habe Preisschilder und Diebstahlssicherungen von Kleidungsstücken gerissen und diese anschließend in ihre Tasche gestopft. Ihr drohen theoretisch bis zu drei Jahre Haft.

Ryders Anwalt Mark Geragos betonte, seine Klientin habe sich seinerzeit auf einer ausgedehnten Einkaufstour befunden, in deren Verlauf sie tausende Dollar ausgegeben habe. Er dementierte, dass sie Etiketten oder Diebstahlssicherungen entfernt und das Geschäft ohne zu zahlen verlassen habe.

Der Prozess wurde bereits mehrmals verschoben. Eine Anklage wegen Drogenmissbrauchs gegen die 30-Jährige hatte das Gericht in der vergangenen Woche fallen gelassen.

Ryder spielte bisher in mehr als 30 Filmen mit, darunter „Reality Bites“, „Edward mit den Scherenhänden“ und „Zeit der Unschuld“.

Vor Gericht erschien Ryder am Donnerstag in Rock und rosa Pullover. Richterin Elden Fox wies die anwesenden Journalisten an, mindestens 4,5 Meter Abstand zu der Mimin zu halten. Sie hatte sich im Juni beschwert, drängelnde Reporter hätten sie derart bedrängt, dass sie sich einen Arm gebrochen habe.

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