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Prozessaufschub für Nicole Richie

Die US-amerikanische Schauspielerin Nicole Richie (25) hat in allerletzter Minute einen Prozess-Aufschub erhalten.  

Wie die US-Zeitschrift „People“ am Mittwoch berichtete, muss sich der „Simple Life“-Star nun erst am 16. August wegen Fahrens unter Drogeneinfluss vor Gericht verantworten. Ursprünglich sollte der Prozess am Mittwoch (11.7.) eröffnet werden. Bei einer Verurteilung droht der Schauspielerin eine Gefängnisstrafe.

Richies Anwälte erklärten dem Richter, dass ein wichtiger Drogen-Experte wegen Terminproblemen erst im August aussagen könne. Mit seiner Hilfe wollten sie beweisen, dass eine bei Richies Festnahme vorgenommene Urinuntersuchung „unzuverlässig“ war, führte Richies Anwalt Shawn Chapman Holley aus. Auf einen so genannten „Plea Deal“ habe sich Richie bis jetzt nicht eingelassen, berichtete die Zeitschrift unter Berufung auf einen Gerichtssprecher. Häufig räumen Angeklagte ihre Schuld ein und erhalten im Gegenzug eine mildere Strafe.

Im Dezember war Richie am Steuer ihres Sportwagens festgenommen worden. In der Nähe von Los Angeles war sie kurze Zeit in falscher Richtung auf der Autobahn gefahren, bevor sie ihren Fehler bemerkte. Die Adoptivtochter des Popsängers Lionel Richie habe zugegeben, Marihuana geraucht und ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel eingenommen zu haben, hieß es damals im Polizeibericht. Im Februar plädierte die Schauspielerin allerdings auf „nicht schuldig“.

Erst im Juni 2003 war Richie wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt worden. Bei zwei Schuldsprüchen innerhalb von zehn Jahren kann nach kalifornischem Gesetz eine Gefängnisstrafe verhängt werden. „People“ zufolge drohen ihr mindestens vier Tage hinter Gitter sowie eine dreijährige Bewährungsstrafe. Im vergangenen Monat sagte Richie in der Talkshow von David Letterman, dass sie Angst davor habe, aber die Verantwortung für ihre Taten übernehmen wolle.

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