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Prozess um sechs Tonnen gestohlene Autobatterien in Wr. Neustadt vertagt

Der Prozess fand in Wiener Neustadt statt
Der Prozess fand in Wiener Neustadt statt ©APA (Sujet)
Schwerer gewerbsmäßiger Diebstahls wurde einem 40-Jährigen zur Last gelegt, der am Dienstag in Wiener Neustadt vor Gericht standen. Er soll mit Komplizen in einem aufwändigen Verfahren sechs Tonnen Autobatterien gestohlen haben.

Er soll – laut Anklage im Zusammenwirken mit unbekannten Mittätern – im Juni 2014 von einem Schrott-Lagerplatz u.a. sechs Tonnen Autobatterien abtransportiert und von einem Lkw 400 Liter Diesel abgezapft haben. Der Prozess wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.

Prozess in Wiener Neustadt

“Die müssen stundenlang gearbeitet haben”, spielte der geschädigte Schrotthändler im Zeugenstand auf die gestohlenen Mengen an. “Abhanden” gekommen waren ihm damals nämlich weiters 100 Kilogramm Aluminium, 30 Kilogramm Kupfer, 300 Kilogramm Blei, Autoreifen, Werkzeug, Geräte und Metall-Kleinmaterial.

Es war eine DNA-Spur auf einem Zigarettenstummel, den ein Polizist vor dem Lagerplatz gefunden hatte, die zu dem ungarischen Staatsbürger führte. Das war allerdings der einzige Hinweis auf seine Täterschaft.

Angeklagter bestritt Autobatterien-Diebstahl

Der Mann bekannte sich “auf gar keinen Fall schuldig” und bestritt, etwas mit dem Einbruchsdiebstahl zu tun zu haben. Er vermutete, dass man ihm aus seinen einschlägigen Vorverurteilungen sowohl in Österreich als auch in Ungarn einen Strick drehen wolle. “Ich war das letzte Mal in Österreich, als ich aus der Haft entlassen wurde”, beteuerte der Beschuldigte (Verteidiger: Christian Hirsch). Danach sei er schnurstracks in seine Heimat, um dort als Maurer zu arbeiten.

DNA-Gutachterin soll persönlich kommen

Der Angeklagte will die DNA-Gutachterin persönlich hören, ihr Gutachten allein genügte ihm nicht: “Das ist nur Papier, damit kann ich nichts anfangen. Unmöglich, dass man Spuren von mir gefunden hat.” Auch der Beamte, der den Zigarettenstummel sichergestellt hat, soll nun als Zeuge geladen werden.

(apa/red)

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