Der Mann wurde wegen Mordes einstimmig zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Er hatte am 8. Oktober 2002 seine Ex-Freundin Barbara E. auf der Donauinsel bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Dann entkleidete er die junge Frau und warf sie in die Neue Donau, wo am nächsten Morgen ein Angler ihren leblosen Körper fand. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gab es ein klares Motiv: Die Medizinstudentin hatte nach dreieinhalbjähriger Beziehung zu dem verheirateten Vater von vier Kindern genug von ihm. Sie entschied sich für einen gleichaltrigen Kommilitonen und war laut Anklage auch beim letzten Treffen, zu dem sie Alfonso B. überredet hatte, nicht bereit, ihren Entschluss rückgängig zu machen.
Redaktion: Claus Kramsl