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Prozess um Doppelmord

&copy APA Symbolfoto
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Der Prozess gegen vier Angeklagte rund um einen Aufsehen erregenden Doppelmord geht heute weiter - die Angeklagten sollen einen 75-Jährigen und dessen 22-jährige Freundin ermordet haben.

Der 75-jährige frühere Bauunternehmer und seine 22-jährige Freundin wurden laut Gerichtsmedizin mit einer Weinflasche und einem anderen stumpfen Gegenstand erschlagen. Tatort war die Wohnung des Mannes in Wien-Landstraße am 16. Juni des vergangenen Jahres, berichtet ORF On.

Kurz darauf wurde eine der heute Angeklagten ausgeforscht: Die 21-jährige Slowakin war zwischen 2001 und 2003 mit dem 75-Jährigen liiert. Sie soll während dieser Zeit und auch später noch von ihm finanziell unterstützt worden sein.


Mordkomplott geschmiedet

Laut Anklage soll sie gemeinsam mit ihrem Verlobten, ihrer Schwester und deren Mann beschlossen haben den Mann zu töten. Dessen Freundin sollte ebenfalls getötet werden, weil sie alles miterlebt hatte.


Von einem DNA-Gutachten belastet

Die ehemalige Geliebte des Geschäftsmanns soll gewusst haben, dass der Mann in einem Wandversteck in seiner Wohnung üblicherweise höhere Beträge deponierte. Ihr war aber nicht bekannt, dass seine Geschäfte zuletzt nicht mehr gut gingen und er kaum mehr Bargeld besaß.

Die Angeklagten bestreiten alles, sie werden aber von einem DNA-Gutachten belastet. Ein Urteil soll es am Nachmittag geben.

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