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Prozess im Fall "Baba"

Symbolfoto |&copy Bilderbox
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Ein Mord an einem türkischen Lokalbesitzer wird am Montag im Wiener Straflandesgericht verhandelt: Der Pate ließ nach zwielichtigem Handel Geschäftspartner töten.

Der Kurde Fahrettin K., in einschlägigen Kreisen bekannt als „Baba“ (Pate), soll für den Tod des 40-Jährigen verantwortlich sein. Mit zwei Brüdern und einem Bekannten der Familie soll er den Mann am 19. Mai 2004 mit Schüssen und Messerstichen tödlich verletzt haben. Alle vier sind wegen Mordes angeklagt.

Der Hintergrund für die Tat dürfte im sehr streng verstandenen Ehrbegriff der Männer liegen, die beinahe ausnahmslos mehrfach vorbestraft sind. Laut Polizei dürfte das Opfer mit der Gruppe ein zwielichtiges Geschäft abgewickelt haben. In Folge kam es immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen und Beschimpfungen, die sich derart hochgeschaukelt hatten, dass der Streit in einem Gewaltausbruch endete.

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