Die 28-jährige Frau hat laut Anklage den 23-jährigen Wiener Autoverkäufer mit einem Schuss aus einer Schrotflinte getötet. Das Mordmotiv soll ein Streit um die Bezahlung eines Autos gewesen sein.
Die zweifache Mutter und ihr Ehemann hatten nach einem Autokauf nur 7.200 der vereinbarten 14.000 Euro bezahlt, da das Auto Mängel hatte. Als der Autoverkäufer zu ihr kam, um das Geld eintreiben wollte, kam es zu dem tödlichen Schuss aus nächster Nähe. Laut Angeklagter habe sie in Notwehr geschossen.
Formalfehler: Frage wurde nicht gestellt
Beim Prozess stellte der Richter Widersprüchlichkeiten in den Aussagen der Angeklagten fest. Die Niederösterreicherin wurde beim Prozess im Juni zu 18 Jahren Gefängnis wegen Mordes verurteilt.
Jetzt muss der Prozess wegen eines Formfehlers zumindest teilweise neu ausgetragen werden. Laut Anwalt wurde den Geschworenen eine bestimmte Frage nicht gestellt. Die 28-jährige zweifache Mutter bleibt aber in jedem Fall bis zu einem neuen Urteil in Haft.