Der Mann soll in seiner Heimat an einer Vielzahl von Anschlägen auf russische Soldaten beteiligt gewesen sein. Die Anklage lautet u.a. auf terroristische Vereinigung und mehrfachen versuchten Mord als terroristische Straftat.
Angeklagter suchte 2017 in Österreich um Asyl an
Der 32-Jährige geriet seinen Angaben zufolge im September 2013 in eine Sprengfalle. Ein Sprengsatz zerfetzte ihm die linke Hand und kostete ihn das Augenlicht. Verwandte brachten ihn in weiterer Folge nach Inguschetien, von wo er nach Österreich geschleppt wurde, wo er im Juli 2017 um Asyl ansuchte. In Russland wird seit 2010 gegen ihn ermittelt.
Als hierzulande bekannt wurde, dass sich der Mann über Jahre hinweg für die Terror-Organisation des inzwischen verstorbenen Doku Umarow betätigt haben soll - laut Anklage bildete der Angeklagte auch Kampfgefährten im Waffengebrauch aus und war an einem Angriff auf ein russisches Sonderbataillon beteiligt, bei dem im Dezember 2014 vier Soldaten ums Leben kamen -, wurde er in U-Haft genommen.
(APA/Red)