Protestmarsch der "Letzten Generation" nach Razzia auch in Wien

Nach der Razzia gegen einige ihrer Mitglieder setzt die Klima-Protestgruppe Letzte Generation in Deutschland vorerst auf Demonstrationen anstatt auf Straßenblockaden. Auch in Österreich will sich die "Letzte Generation" mit den Kollegen aus Deutschland solidarisch zeigen. "Wir zeigen uns solidarisch mit unserer Schwesterbewegung in Deutschland. Es geht nämlich um nichts anderes als um unser Überleben und das Überleben unserer Demokratie.", twitterte die "Letzte Generation" Österreich am Freitag. Geplant sind drei Protestmärsche in Österreich ab 16:30 Uhr. Darunter auch ein Marsch in Wien.
Die Razzia habe "alle hart getroffen, doch wir haben keine Angst", teilte die Gruppe in Deutschland am Freitag mit und forderte ihre Unterstützer auf: "Schließ dich einem Protestmarsch an, der in deiner Nähe startet." Unterdessen zeigte sich die UNO mit den Klimaaktivisten solidarisch.
"Letzte Generation" demonstriert in Deutschland
Die nächste Demonstration in Deutschland gibt es am Freitagnachmittag (17.00 Uhr) am Frankfurter Tor in Friedrichshain. Insgesamt liefen in 17 Städten Vorbereitungen für Demonstrationen. Anders als zu Beginn der Woche vor der Razzia wurden keine Straßenblockaden gemeldet. Am Donnerstagabend hatten in München einige Hundert Menschen für die Gruppe, für Klimaschutz und gegen die Razzia demonstriert. Am Mittwoch hatte es in Berlin und anderen Städten Demonstrationen mit jeweils einigen Hundert Menschen gegeben.
"Letzte Generation" mit Protestmärschen aus Solidarität
Die Klima-Aktivisten kritisierten auf Twitter auch das Vorgehen der Polizei bei der Aktion der "Letzten Generation" auf der Wiener Südosttangente am Donnerstag.
(Red)