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Proteste gegen Armut und Globalisierung

Hunderttausende Menschen haben in Brasilien gegen Armut und Globalisierung protestiert. Rund 150.000 Menschen haben sich im ganzen Land versammelt.

Allein im Wallfahrtsort Aparecida do Norte im Bundesland Sao Paulo versammelten sich am Samstag anlässlich des von der katholischen Kirche organisierten „Schreis der Ausgeschlossenen“ rund 150.000 Menschen. Auch in Rio de Janeiro, Sao Paulo und anderen Städten gingen Tausende Demonstranten auf die Straßen.

Hauptziel der Proteste war die für 2005 geplante Gründung der Panamerikanischen Freihandelszone AFTA. “Über Souveränität wird nicht verhandelt“ lautete das Motto der Kundgebungen. An den Demonstrationen, die nach Angaben der Polizei alle friedlich verliefen, nahmen auch zahlreiche linksgerichtete Politiker, ranghohe Kirchenvertreter, der Chef des Gewerkschaftsdachverbandes CUT, Joao Felicio, sowie der Führer der „Bewegung der Landlosen Bauern“ (MST), Joao Pedro Stedile, teil.

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