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Protest gegen Vorgehen von NATO-Soldaten in Afghanistan

Dorfbewohner in Afghanistan haben gegen einen Militäreinsatz der NATO protestiert, bei dem nach ihren Angaben Donnerstag früh drei nicht an Gewalttaten beteiligte Zivilpersonen getötet wurden.

Truppen hätten das Haus einer Familie im Dorf Zarin Khil in der Provinz Wardak gestürmt und drei Brüder erschossen, den Vater hätten sie in Gewahrsam genommen, sagten Dorfälteste.

Die Polizei leitete Ermittlungen ein, konnte die Angaben zunächst aber weder bestätigen noch dementieren. Die NATO bezeichnete die Männer als mutmaßliche Aufständische, die “feindliche Absichten” gezeigt hätten. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. Das Gebiet im Osten Afghanistans gilt als eine Hochburg der Taliban.

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