Die Versammlungen der AHS-Lehrer sollen mindestens zwei Stunden dauern, schrieb Quin in seinem Aufruf an die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse. Und: Diese Versammlungen seien “selbstverständlich bloß als erster Schritt in unserem gemeinsamen Kampf” gegen das neue Lehrerdienstrecht und den “Bruch der Sozialpartnerschaft durch die Bundesregierung” zu sehen.
Protest am 5. Dezember
Auch die Lehrer an den Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) werden am 5. Dezember mit Dienststellenversammlungen gegen das neue Lehrerdienstrecht protestieren. Gewerkschaftschef Jürgen Rainer will auch die Eltern und die Schüler ins Boot holen, erklärt er in der “Presse” (Donnerstag-Ausgabe). Gelingt ihm das, könnten die Versammlungen in den Aulen oder Turnsälen stattfinden – im Beisein der Schüler. Jedenfalls fällt am Krampustag an den AHS und den BMHS der Unterricht für zwei Stunden aus.
Die Pflichtschullehrer planen laut ihrem Gewerkschaftschef Paul Kimberger (FCG) nach derzeitigem Stand keine Aktion für den 5. Dezember. (APA)